Silikonöl ist häufig die bessere Alternative zu Schmier- oder Vielzweckölen. Es bringt Eigenschaften mit sich, die andere Produkte aus der Kategorie der dünnflüssigen Schmiermittel nicht bieten können. Insbesondere die Temperatur- und Materialverträglichkeit sprechen für dieses Spray.
Temperaturbereich von -20 bis + 200 Grad
Das Mittel wird in einer schwarzen Aerosol-Spraydose geliefert. Für die zielgerichtete Applikation ist ein kurzes Sprühröhrchen beigefügt, dass sich in die Ventilkappe stecken lässt. Benutzt wird das Sprühöl zur Schmierung von allerlei Materialien, etwa Holz, Metall oder Kunststoffe. Im Gegensatz zu Ölen auf Mineralölbasis greift das Silikonöl Gummis am Fahrzeug nicht an, sondern hat im Gegenteil einen pflegenden Effekt. Es kann also für gut für Fenster- und Türdichtungen, Schlauchschellen am Gummischläuchen und ähnliche Stellen benutzt werden. Da es sich um eine transparente Flüssigkeit handelt, ergeben sich auch keine optischen Beeinträchtigungen. Die Temperaturbeständigkeit reicht bis 200 Grad. Auch hier zeigt sich eine Überlegenheit gegenüber den gängigen Multifunktionsölen, die sich bei solchen Gradzahlen längst in Rauch aufgelöst haben. Im extremen Winter, bis – 35 Grad, bleibt das Mittel ebenfalls verwendbar. Bei der Haltbarkeit des Schmierfilmes muss man allerdings Zugeständnisse machen: Die Schichtdicke ist bereits gleich nach dem Aufsprühen nicht hoch und verringert sich noch weiter durch die allmähliche Ausbreitung des Mittels. Wer eine längerwährende Schmierwirkung bei etwas unbequemerer Applikation benötigt, der sollte zur beständigeren Silikonpaste greifen.
Verwendung nicht nur im Kfz-Bereich
Nutzer verwenden das Spray nicht nur im Automobilbereich, sondern auch an Computern, im Haushalt oder im Modellbau. Wenn es einen Kritikpunkt gibt, so ist es die mäßige Beständigkeit, die häufigeres Nachschmieren erforderlich macht. Unter dem Strich schneidet das Produkt in der Gunst der Kunden aber gut ab. Die 500-Milliliter-Spraydose ist für rund 4 EUR erhältlich (Amazon).