Für Baumwolle, Jersey und Jeans ist das mechanische Freiarm-Modell zu haben, es kann aber schlecht dünne Strick- oder sehr dicke Fleecestoffe verarbeiten. Typisch für eine Nähmaschine der Einstiegsklasse, wenn auch ärgerlich: Die Fadenspannung macht Probleme, laut Test muss man den Oberfaden öfter spannen. Hinzu kommt ein ruckeliger Anlauf beim zaghaften Tritt auf das Pedal, insbesondere Ungeübten fehlt ein Langsam-Nähmodus. Die beworbene Anfängertauglichkeit wird auch sonst nicht unbedingt deutlich. So können Sie die Spulenkapsel nicht einsehen, da sie unter einer Klappe versteckt ist. Und den Druckpunkt des Pedals erst bei stärkerem Antritt zu verbessern und keine Einfädelhilfe für den Unterfaden (wie etwa bei Husqvarna Viking Emerald 118) bereitzustellen, ist für eine Nähmaschine „zum Durchstarten“ (Singer) nicht besonders klug. Doch es gibt praktische Details, die wir gut finden. So lässt sich das Knopfloch (wie bei der AEG NM 400) in einem Rutsch nähen und es stehen 33 Nähprogramme zur Auswahl. Trotz kleinerer Schwächen steht am Ende noch ein „Gut“ für eine Nähmaschine, die sich im großen Vergleichstest bei ETM-Testmagazin obendrein als Preis-Leistungs-Sieger platzieren konnte.
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- Erschienen: 27.02.2015 | Ausgabe: 3/2015
- Details zum Test
„gut“ (88,2%)
„Preis-/Leistungssieger“
„Die Singer Tradition 2282 bietet meist gute Nähergebnisse, wobei vereinzelt Probleme bei dünnen, elastischen oder sehr dicken Stoffen vorkommen können. Zudem ist die Fadenspannung nicht immer ideal, sodass der Oberfaden oft mehrfach gespannt werden muss.“