Es hat sich mittlerweile auf breiter Front eingebürgert, die Einfüllöffnung eines Entsafters so großzügig zu gestalten, dass Obst und Gemüse vor dem Entsaften nur noch grob vorgeschnitten werden müssen. In der Regel haben die Öffnungen einen Durchmesser von 7 bis 7,5 Zentimeter, doch der ME400FQ1 hält sich nicht daran und legt noch einmal knapp einen Zentimeter drauf, was den Entsaftungsvorgang bei größeren Früchten noch einfacher und schneller macht. Doch nicht nur in diesem Punkt bietet der aus dem Hause Siemens stammende Entsafter etwas mehr als die Konkurrenz.
Behälter und Trester
Denn auch der – übrigens wie bei den meisten aktuellen Modellen externe – Saftbehälter nimmt satte 1,5 Liter auf, mehr als bei den meiste Geräten seiner Art. Praktisch: Der Saft kann alternativ dazu auch in mehrere Gläser nacheinander abgefüllt werden, und zwar ganz ohne Kleckern. Der Ausguss besitzt nämlich einen Tropfstopp, der beim Glaswechsel eine Sauerei verhindert. Dem Saftbehälter entspricht auf der anderen Seite ein Trester im XL-Format, sein Fassungsvermögen beläuft sich auf satte drei Liter. Für Haushalte, in denen auf einen Rutsch viel Saft hergestellt werden soll, ist der Siemens daher eine gute Wahl.Keramik statt Edelstahl
Früchte/Obst werden beim Siemens nicht, wie üblich, mit einer Edelstahlreibe zerkleinert, sondern von Keramikmessern geraspelt. Diese Technik, die ansonsten in den Geräten für Privathaushalte nicht zum Zug kommt, scheint tatsächlich sehr effektiv zu sein, der Entsafter konnte auf dem Prüfstand des „ETM Testmagazins“ mit einer hohen Ausbeute glänzen. Die Keramikmesser verarbeiten außerdem allem Anschein nach Beeren besser als die Edelstahlreiben, die sich mit diesen sehr weichen Früchten oft schwer tun. Drittens hat die Technik auch für die Reinigung Vorteile, diese geht leichter von der Hand.