Shirt-Pocket SuperDuper 2 Test

Als Mac-User kann man sich zwar auf die regelmäßigen Datensicherungen mit TimeMachine verlassen, jedoch betrifft die nur bestimmte Datensätze. Wenn der GAU eingetreten ist, kommt man kaum noch darum herum, den Rest des Tages damit zu verschwenden, das Betriebssystem neu aufzusetzen, Programme zu installieren und anschließen die Daten von TimeMachine wieder herzustellen. Mit einem kompletten Festplatten-Image kennt diese Zeitverschwendung nicht und kann nach wenigen Minuten weiterarbeiten, wenn die erforderlichen Backups zur Verfügung stehen.

Wenn der Festplatten-Crash eintritt

Verdächtige Geräusche der Festplatte sind erste Warnsignale für einen drohenden Crash, der sich beispielsweise beim Booten als furchterregendes Klicken bemerkbar machen kann und nichts geht mehr. Eine andere Version des Versagens kann dann eintreten, wenn für eine wichtige Anwendung ein Update eingespielt wurde und diese nicht mehr starten will. Ein neuer Treiber kann ebenfalls den Boot-Vorgang komplett blockieren oder eine schlechte Software bringt das System zum Zusammenbruch. Ob nun ein physikalischer Schaden (Lese-Schreibköpfe) oder ein Software-Schaden das Booten verhindert, spielt letztendlich keine so große Rolle, da man einfach nicht mehr weiterarbeiten kann.

Backups nutzen

Wer jedoch SuperDuper als Backup auf einer zweiten Festplatte einsetzt, muss keine der Horrorsituationen fürchten. Das kleine und effiziente Programm arbeitet sowohl mit Leopard, Snow Leopard und Lion zusammen, als auch mit Intel und Power PCs zusammen. Für rund 28 US-Dolle kann man das Backup-Programm erwerben, das die komplette Festplatte klonen kann und das Sicherheitslaufwerk auch bootet. Damit ist man immer auf der sicheren Seite und kann sofort weiterarbeiten und die defekte Festplatte bei nächster (passender) Gelegenheit ersetzen. Mit dem Scheduler lassen sich die Backup-Intervalle den persönlichen Bedürfnissen anpassen.

Unterm Strich

Ohne Backups kommt niemand aus, auch wenn TimeMachine einen gewissen Sicherheitsgrad verspricht. Die kleine Investition in SuperDuper macht sich jedenfalls im Falle eines Totalverlusts der Daten immer bezahlt.