Bei vielen kostengünstigen Mini-Backöfen hat der Benutzer ein Problem, wenn er eine normale Pizza zubereiten möchte. Denn bei Innenräumen von 15 bis 17 Litern ist insbesondere die Bautiefe oftmals nicht ausreichend, um eine runde Pizza vollständig im Ofen unterzubringen. Der Severin TO 2035 dagegen vereint einen niedrigen Kaufpreis (66 Euro, Amazon) mit einem großzügigen Raumangebot. Der Garraum misst immerhin 20 Liter und nimmt alle Pizzen bis zu einem Durchmesser von 28 Zentimetern auf. Darüber hinaus ist der Toastofen einer der wenigen in seiner Klasse, der bereits über einen praktischen Drehspieß verfügt, um auch Brathähnchen standesgemäß zubereiten zu können.
Hierbei bietet das Gerät mit 1.500 Watt auch ordentlich Leistung, damit die Backzeiten problemlos das gewohnte Niveau eines herkömmlichen Großbackofens erreichen. Ein 60-Minuten-Timer erinnert mit einem Signalton an das Ablaufen der vorgewählten Backzeit, so dass der Nutzer den Backvorgang nicht beaufsichtigen muss und sich derweil um andere Dinge kümmern kann. Positiv heben die Besitzer des Ofens zudem hervor, dass sowohl der Innenraum als auch Grill- und Backrost leicht zu reinigen seien. Dies gelte auch für das herausnehmbare Krümelblech, das dankenswerterweise verhindere, dass der Innenraum des Ofens unnötig verdrecke und ständig entstaubt werden müsse.
Nur eines ist Anlass für verhaltene Kritik: Offenbar kann bei dem Miniofen die Umluftfunktion nicht deaktiviert werden. Egal, ob der Anwender Unter- oder Oberhitze nutze oder beides zusammen: Die Umluftfunktion sei immer aktiviert. Lediglich beim Drehspieß-Modus ist die Umluft nicht mit aktiv. Das wird von einigen Nutzern als Makel an einem sonst vorbildlichen Gerät empfunden. Wer damit jedoch leben kann, wird den Severin TO 2035 sicherlich bald nicht mehr missen wollen.
24.02.2011