Der Severin TO 2034 ist ein sogenannter „Toastofen“, bei dem die Bezeichnung fast schon eine Beleidigung für das Gerät ist. Denn was dieser Minibackofen alles ermöglicht, kommt schon ganz nahe an die Leistung herkömmlicher Großbacköfen heran. Dank seines großzügigen Innenraums von 20 Litern Volumen können selbst ausgewachsene Pizzen mit bis zu 28 Zentimetern Durchmesser problemlos in ihm zubereitet werden. Darüber hinaus sorgen 1.500 Watt Leistung für überraschend kurze Backzeiten.
Der TO 2034 bietet dabei drei verschiedene Einstellungen: nur Oberhitze, nur Unterhitze oder Ober- und Unterhitze in Kombination. Ein Temperaturregler erlaubt stufenlos die Einstellung der Wunschtemperatur, ein 60-Minuten-Timer informiert mit einem Signalton, wenn die voreingestellte Backzeit erreicht wurde. Anders als viele ebenfalls schlicht gehaltene Miniöfen des unteren Kostensegments bietet der 2034er auch mehrere Einschubebenen für seine mitgelieferten Grill- und Backroste. Dies erlaubt eine genauere Kontrolle der Garumstände als bei Herden mit einem Standardeinschub.
Ansonsten jedoch verzichtet das Gerät auf überflüssigen Schnickschnack. Grillspieße, Auftaufunktionen oder gar Touchpad-Bedienelemente sucht man hier vergeblich. Das kann man bedauern, muss man in dieser Kostenklasse aber nicht. Tatsächlich ärgerlich ist vielleicht der Verzicht auf eine Umluftfunktion, aber auch dies wäre eigentlich erst bei Geräten zu erwarten, die 15 bis 20 Euro mehr kosten. Denn der Severin TO 2034 ist mit seinen rund 55 Euro (Amazon) ein echtes Schnäppchen, bei dem eben konsequent auf Ballast verzichtet wurde.
Wer auf eine Umluftfunktion wert legt, kann alternativ zum Severin TO 2035 greifen, der entsprechend um dieses Merkmal ergänzt wurde. Er verfügt dann auch über einen Grillspieß, falls dieser ebenfalls zu den „must haves“ der Ausstattung gehört.
24.02.2011