Die Brühtechnik der Severin – das zuerst vollständig zum Kochen gebrachte Wasser wird sorgsam über das Kaffeepulver geleitet – löst leider die erwünschten, anregenden Inhaltsstoffe nicht so effektiv aus dem Kaffee heraus wie etwa der unmittelbare Konkurrent Cafe Gourmet von Philips. Die höheren Kosten für die avancierte Brühtechnik sind also nicht ganz gerechtfertigt; im Vergleich zu einer Standard-Maschine mit gewöhnlicher Schwalltechnik schneidet die Severin nicht besser ab. Immerhin: Der Kaffee schmeckt laut Stiftung Warentest gut und landet heiß in der Glaskanne, in der er aber nicht sonderlich lange angenehm temperiert bleibt. Kurzum: Licht und Schatten, die Anschaffung des doch immerhin rund 100 Euro teuren Geräts will gut überlegt sein.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 26.07.2018 | Ausgabe: 8/2018
- Details zum Test
„gut“ (2,2)
„Schlecht sichtbare Kontrollleuchten. Erst kocht das Wasser auf, dann wird Kaffee gebrüht. Separat schaltbare Wärmeplatte. Keine Besonderheiten in der Sensorik. Die Acht-Tassen-Brühung wirkt auf der Zunge weniger zusammenziehend als bei drei gebrühten Tassen Kaffee.“