Beim Seagate FreeAgent GoFlex TV hat man die Wahl: Der Multimedia-Player besitzt einen integrierten Laufwerkseinschub speziell für FreeAgent Go- beziehungsweise GoFlex-Festplatten, alternativ oder zusätzlich kann man einen externen USB-Speicher anschließen.
Per Ethernet oder mit einem optionalen Wi-Fi-Adapter hat man obendrein Zugriff auf Heimnetz und Internet. Der GoFlex TV streamt Multimedia-Dateien von freigegebenen Ordnern im lokalen Netz und bringt internetbasierte Dienste auf den Bildschirm, darunter YouTube, Netflix, vTuner, Picasa, Flickr und RSS-Feeds. Das Gerät kommt mit einer ganzen Palette an Formaten zurecht, hier nennt Seagate unter anderem MPEG-4-, DivX-, DivX HD-, Xvid-, AVI-, MKV-, AVCHD- und WMV-Videos, JPEG-, BMP-, GIF-, PNG- und TIFF-Fotos sowie MP3-, AAC-, FLAC-, WMA-, WAV- und OGG-Musik. Wiedergabelisten der Formate M3U und PLS sowie Untertitel (SAMI, SRT, SUB) werden ebenfalls unterstützt. Mit an Bord des FreeAgent GoFlex TV sind Decoder für Dolby Digital und DTS, Anschluss zur Stereo- oder Surround-Anlage findet der Player über einen optischen Digitalausgang. Das Videosignal wird über ein HDMI-Kabel mit einer Auflösung von bis zu 1080p zum Flachbildfernseher übertragen, ältere Geräte verbindet man per Komponente oder Composite-Video mit dem Player. Zum Lieferumfang gehören ein Komponenten-, ein Composite-AV- und ein Ethernet-Kabel, ein Netzadapter, die Software Seagate Media zum Synchronisieren und Organisieren der Mediendateien und eine Fernbedienung samt Batterien.
Wer eine FreeAgent Go- beziehungsweise GoFlex-Festplatte besitzt und seine Multimedia-Dateien auf Fernseher und Heimkinoanlage abspielen will, liegt mit dem FreeAgent GoFlex TV sicher nicht daneben. Der schmucke Player versteht sich außerdem mit externen USB-Geräten und lässt sich ins Netzwerk einbinden. Kostenpunkt für den Allrounder: knapp 120 Euro (amazon).
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- Erschienen: 02.03.2011 | Ausgabe: 4/2011
- Details zum Test
5 von 6 Punkten
„Plus: ideal für Besitzer von GoFlex-Ultraportable-Festplatten; Synchronisierungssoftware für Mac und Win.
Minus: gelegentliche Abstürze bei Festplatten mit sehr vielen Dateien; Benutzeroberfläche reagiert schwerfällig.“