Wer sich bei seinem Training in der eigenen Wohnung wie auf einem echten Fahrrad fühlen will, entscheidet sich für ein Indoorbike und nicht für einen normalen Fahrrad-Ergometer. Der Racer Classic von Schmidt Sportsworld kommt mit den typischen Merkmalen dieses neuen Heimtrainertyps und einer Schwungmasse von 14 Kilogramm.
Typische Merkmale
Das Indoor-Bike unterscheidet sich von den Fahrrad-Ergometern unter anderem dadurch, dass es eine höhere Schwungmasse mitbringt. Während das Schwungrad eines guten Ergometers sieben bis zwölf Kilogramm auf die Waage bringt, sollten es bei einem Indoor-Bike rad in der Regel mindestens 18 Kilogramm sein. Das maximale Nutzergewicht von 120 Kilogramm lässt ahnen, dass es stabilere Exemplare gibt. Ansonsten kommt der Racer mit einem mechanischen Bremssystem, und zwar einer Backenbremse. Auf Trainingsprogramme muss man hier generell verzichten, das gilt auch für das Schmidt-Bike. Der Computer kommt mit wenigen Funktionen aus. Zur weiteren Ausstattung gehört der Multifunktionslenker und ein sportlich schmaler Sattel. Beide lassen verschiedene Trainingspositionen und Größeneinstellungen zu. Grundsätzlich ist die liegende Haltung natürlich unbequemer als die aufrechte auf einem Ergometer.Mit Pulsmessung
Wegen der vergleichsweise hohen Trittfrequenz, bei der man sich leichter überfordern kann als bei einem kontrollierten und langsameren Ergometer-Training, ist gerade bei den Indoor-Bikes die Pulskontrolle wichtig. Da die Informationen über technische Merkmale bei dem Schmidt-Rad ärgerlicherweise sehr spärlich sind, bleibt die Art der Pulsmessung offen. Sollte es sich um die einfache Handpuls- oder Ohrclipmessung handeln, wären die ermittelten Daten unzuverlässiger als die Werte einer Bauchgurtmessung.Insgesamt kann man sagen, dass das Schmidt-Bike für nicht zu hohe Ansprüche geeignet sein kann. Einige Nutzer nehmen während des Trainings Laufgeräusche wahr, andere sind zufrieden. Wer sich dafür interessiert, findet das Trainingsgerät bei Amazon für 280 EUR.