Einen solchen Akustikverstärker-Spezialisten für Jazzgitarre braucht es tatsächlich - die delikaten Mitten des Instruments wollen gewürdigt werden. Das Mono-Modell ermöglicht es Ihnen mit richtig viel Schmackes in Form von insgesamt 280 Watt, die von zwei separaten Endstufen generiert werden. Denn für den warmen Sound, der künstlerischen Subtilitäten genügend Raum lässt, ist ein Zwei-Wege-System verantwortlich. Es besteht aus einem wandlungsfähig musizierenden und zugleich präzise zeichnenden 1-Zoll-Hochtöner sowie einem unaufgeregten 10-Zoll-Woofer. Zuvor hat sich schon der Class-A-Vorverstärker verfälschungsarm um das Signal bemüht, dem Sie als Effekt freilich den integrierten Spring Reverb angedeihen lassen können. Konstruktion und Birkenholz-Furnier-Look wirken angemessen Old School, was Analog-Puristen vielleicht über den stolzen Preis hinwegtröstet.
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- Erschienen: 19.10.2018 | Ausgabe: 1/2019
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Der Verstärker spricht stets mit warmer, aber klarer Stimme, die das Gespielte transparent, aber nachdrücklich auf die Reise schickt. Angeschlossene Signale werden ehrlich übertragen und vom Amp ‚verjazzt‘ - das ist der deutlichste Unterschied zu den Schertler-Akustik-Amps. Einziger Kritikpunkt: der permanent laufende Lüfter, der bei leisen Studioaufnahmen problematisch sein könnte.“