Einfach, aber langatmig
Beim gelegentlichen Filmabend oder in Kombination mit einer nicht mehr aktuellen Spielekonsole kann die mittelmäßige Auflösung des Beamers SceneLights LB-9200 zufriedenstellen. Weil der Abstand zur Leinwand relativ klein sein kann und ein einfacher Mediaplayer direkt integriert ist, lässt sich der Projektor recht vielseitig einsetzen. Er ist mit der LED-Lampe zwar nicht überragend hell, dafür extrem langlebig.
Fragezeichen bei der Helligkeit
Mit der Auflösung HD-ready lassen sich vor allem Fernsehübertragung und in jedem Fall Filme von DVD sehr gut darstellen. Aktuelle Spiele oder Fotopräsentationen bräuchten schon etwas mehr als hier geboten wird. Vielseitig zeigen sich die Anschlüsse. Drei analoge und zwei digitale Video-Eingänge erlauben die Verbindung zu nahezu jedem Gerät. Über die beiden USB-Stecker können zudem unmittelbar Daten eingespeist und wiedergegeben werden. Das erspart ein externes Abspielgerät. Deutlich übertrieben scheint die angegebene Helligkeit zu sein. Nicht nur erreichen andere LED-Projektoren im besten Fall 1.500 Lumen, auch in Rezensionen wird die geringe Helligkeit thematisiert. In einem abgedunkelten Raum erscheinen 3 Meter in der Diagonale aber noch als realistisch.
Abstriche hinnehmbar
Die hohe Lebensdauer der Lampe, eine praktikable Auflösung und der integrierte Player sind die bei Amazon geforderten 200 Euro absolut wert. Dass vieles sehr einfach gelöst ist, der Lüfter nicht zu den leisen seiner Art zählt und die Helligkeit unter den Angaben liegt, stört in diesem finanzielle Rahmen kaum. Wer nur eine gelegentliche Nutzung plant, aber bei der Lichtleistung keine Abstriche machen will, ist mit älterer Lichttechnik besser beraten. Allerdings liegt auch ein einfacher Acer H5382BD schon bei knapp 400 Euro, ist aber immerhin ein Markengerät.