Mit der Lichtleistung eines gewöhnlichen DLP-Projektors kann sich der 200 ANSI-Lumen „starke“ ScenLights DL-345.HDMI zwar nicht messen, dafür verbraucht das LED-basierte Gerät weniger Strom und ist mit knapp 270 Euro (bei Pearl) vergleichsweise günstig.
Zudem halten LED-Lampen mit bis zu 20000 Stunden wesentlich länger durch als die normalerweise in DLP-Projektoren verbauten Hochdrucklampen, bei denen nach maximal 6000 Stunden Schluss ist. Das neue Modell von SceneLights wirft die Bilder mit einer physikalischen Auflösung von 800 x 600 Pixeln (SVGA) im Seitenverhältnis 4:3 an die Wand. Das 16:9 Format wird ebenfalls unterstützt. Laut Datenblatt lassen sich Bilder projizieren, die mindestens 25 und in guter Qualität maximal 250 Zentimeter in der Diagonale messen. Beim Kontrastverhältniss nennt SceneLights einen Wert von 2000:1. Für die üblichen externen Zuspieler ist die Anschlussleiste mit einem HDMI-Eingang, VGA und AV-Eingang ausreichend besetzt. Man darf sich ferner auf einen Audio-Ausgang (3,5 Millimeter) und auf einen eingebauten Lautsprecher freuen. Zur Ausgangsleistung des Lautsprechers gibt es keine Informationen, mehr als zwei oder Watt sind aller Voraussicht nach nicht zu erwarten. Der nur knapp 14 Zentimeter breite, 5,1 Zentimeter hohe, 13,7 Zentimeter tiefe und 655 Gramm schwere LED-DLP-Beamer wird über die ins Gehäuse integrierten „Soft-Touch“-Bedienelemente oder die mitgelieferte Fernbedienung gesteuert. Zum Lieferumfang gehören obendrein ein AV- und ein VGA-Kabel, ein externes Netzteil, eine Schutzkappe für das Objektiv und natürlich eine Betriebsanleitung.
Auf Lens-Shift oder Keystone-Korrektur muss man verzichten, während die Vor- und Nachteile der LED-Beleuchtung schon eingangs beschrieben wurden. Wie sich der DL-345.HDMI im Heimkino schlägt, werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Übrigens wird das Gerät auch in einer DL-455m.HDMI getauften Version mit USB-Anschluss und Kartenleser angeboten.
29.04.2011