Statt die RX 5600 in Sachen Performance mittig zwischen RX 5500 und RX 5700 zu platzieren, rückt AMD die Karte sehr nahe an die RX 5700 heran. Der Chip rechnet fast ebenso schnell wie die eigentlich nächstbessere Karte, was auch zu einer sehr ähnlichen Performance in der Praxis führt. Einzig beim Speicher wurde die Schere angesetzt: Hier gibt es nur 6 statt 8 GB und auch die Speicherbandbreite wurde beschnitten. Für aktuelle Games reichen die 6 GB weiterhin aus, sofern Sie noch in Full HD spielen. Zukünftig könnte es aber eng werden, wenn die Systemanforderungen erwartungsgemäß steigen. Im Hier und Jetzt bewältigt die Sapphire-Karte alle Spiele mit Links, auch wenn Sie auf die modischen, exklusiven Raytracing-Effekte von Nvidia verzichten müssen. Der verbaute Kühler sieht nicht nur nett aus, sondern erledigt seinen Job auch vorbildlich. Selbst unter Maximallast gibt die Karte nur 0,3 Sone von sich – kaum hörbar!
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- Erschienen: 01.02.2020 | Ausgabe: 4/2020
- Details zum Test
ohne Endnote
„AMD hat eine starke Karte vorgestellt, die für Full HD mit allem Drum und Dran mehr als genug Leistung bietet und auch in WQHD solide dasteht. Die nur 6 GByte Videospeicher hinterlassen allerdings ein etwas ungutes Gefühl. ... jederzeit leise Pulse Radeon RX 5600 XT ...“