Zu den ganz großen Vorzügen des Xpress M2875FD zählt nicht etwa, dass der Laserdrucker mit Scan-/Kopier- sowie Fax-Modul aktuell schon für rund 200 EUR (Amazon) zu haben ist – dieses Kunststück bringen auch einige unmittelbare Konkurrenten fertig. Seine Attraktivität diesen gegenüber speist sich nämlich aus der außergewöhnlichen Wirtschaftlichkeit des Samsung-Druckers, die es erlaubt, ihm auch höher ausfallende monatliche Druckvolumen ohne Bedenken anvertrauen zu dürfen.
Flott und sparsam
Unter dem Gehäuse des Multifunktionsdruckers arbeitet dasselbe Druckwerk wie in der reinen Druckerausführung Xpress M2825, der wiederum auf dem Prüfstand gleich in zwei Punkten einen exzellenten Eindruck hinterlassen hat. Zum einen nämlich hält der Drucker hinsichtlich des Drucktempos, was der Hersteller verspricht. Bis zu 28 Seiten, manchmal sogar etwas mehr, liegen nach einer Minute im Ausgabefach – gut, dass dieses Platz für 150 Blatt hat. Sogar bei PDFs schwächelt er kaum. Lediglich im Duplexmodus, also beim beidseitigen Bedrucken, nimmt er sich verständlicherweise etwas mehr Zeit, schließlich muss das Papier gewendet werden. Richtig verblüfft hat der Samsung die Fachleute aber auch, als es um die Druckkosten ging. Es steht nämlich ein Toner mit hoher Kapazität für 3.000 Seiten (
Amazon) zur Verfügung, so dass eine A4-Seite mit unter zwei Cent zu Buche schlägt. Der Samsung ist damit für seine Klasse ungewöhnlich sparsam, weswegen auch größere Druckaufträge oder höhere monatliche Druckaufkommen in einem wirtschaftlich betrachtet mehr als vertretbaren Rahmen gedruckt werden können.
Experte für Texte und feine Grafiken
Wie so viele s/w-Laser ist auch der Samsung vor allem ein Experte für Textdokumente oder feine Grafiken. Sie gelingen ihm gestochen scharf. Schwächen dagegen zeigt er, wie kaum anders zu erwarten gewesen war, bei Fotos oder großflächigen Grafiken an den Tag. Streifen- oder Rasterbildung ist hier eher die Normalität. Für Präsentationen oder Broschüren, die nicht nur hausintern kursieren, sondern Kunden zugänglich gemacht werden sollen, eignet sich der Drucker daher nicht.
Fazit
Über die LAN-Schnittstelle lässt sich der Drucker problemlos in ein Netzwerk integrieren. Es spricht demnach nichts dagegen, den Samsung als fleißiges und sparsames Arbeitstier für eine kleine bis mittelgroße Arbeitsgruppe mit einem monatlichen Druckvolumen im unteren dreistelligen Bereich einzusetzen – ab etwa 500 Seiten/Monat ist es jedoch ratsam, sich in der nächsthöheren Leistungsklasse umzusehen. Wer die Multifunktions-Variante mit Scan-/Kopier- und Faxmodul wünscht, ist aktuell mit moderaten 200 EUR (
Amazon) dabei. Die Variante als reinen Drucker wiederum gibt es in drei überaus attraktiven Versionen:
Den Anfang macht der Samsung Xpress M2625D für 90 EUR (
Amazon), der keinen unmittelbaren Netzwerkzugang besitzt und sich daher als Arbeitsplatzdrucker empfiehlt. Der etwas schnellere und
mit einem LAN-Zugang ausgestattete Xpress M2825ND von Samsung wiederum ist für 110 EUR (
Amazon), der
mit einem zusätzlichen WLAN-Modul versehene Samsung Xpress M2825DW für 130 bis 140 EUR (
Amazon) zu haben. Alle drei Modelle eignen sich ebenfalls für den XL-Toner (
Amazon).