Zugegeben, einen Monolaser für zu Hause bekommt man schon für weniger Geld. Doch bei den meisten Modellen folgt spätestens bei einem etwas höheren Druckaufkommen ein böses Erwachen auf dem Fuß: Die Druckkosten liegen nämlich in der Regel bei über 3, 4 Cent pro Seite. Diese Zwickmühle lässt sich vermeiden, wenn von Anfang an auf den Xpress M2625D gesetzt wird. Der Monolaser von Samsung druckt nämlich höchst wirtschaftlich, außerdem legt er ein ziemlich hohes Tempo an den Tag.
2 Cent pro Seite möglich
Der Laserdrucker kann entweder mit einem Standardtoner für 1.200 Seiten oder mit einem XL-Toner für 3.000 Seiten bestückt werden, wobei letztere Option eindeutig die bessere Wahl ist. In diesem Fall schlägt nämlich eine A4-Seite mit weniger als 2 Cent zu Buche. Diese niedrigen Druckkosten sind nahezu einzigartig in dieser Leistungsklasse, selbst etliche größeren Modelle haben Schwierigkeiten, so wirtschaftlich zu drucken. Da ein Toner nicht austrocknen kann, empfiehlt sich die höhere Investition für den XL-Toner (
Amazon) auch für Kunden, deren Druckaufkommen deutlich unter 100 Seiten pro Monat bleibt.
Bis zu 26 Seiten pro Minute, kein Netzwerkzugang
Die Papierkassette des Samsung fasst bis zu 250 Blatt, ebenfalls eher ungewöhnlich in diesem Segment. Dabei macht der große Vorrat Sinn, denn dank eines Drucktempos von bis zu 26 Seiten in der Minute – und natürlich den niedrigen Druckkosten – darf der Drucker auch mit umfangreicheren Druckaufträgen beschäftigt werden. Über eine Mehrzweckzufuhr lassen sich darüber hinaus Medien bis zu einem Gewicht von 220 g/qm² einlegen, zudem bedruckt der Samsung alle Formate zwischen 76 x 127 und 216 x 356 Millimeter – in Sachen Medienvielfalt ist der Drucker ebenfalls sehr großzügig. Ein Duplexer für den automatischen beidseitigen Druck würde kaum jemand eigentlich bei einem Drucker für unter 100 EUR vermuten, der Samsung überrascht also auch in dieser Hinsicht. Der Duplexdruck kann übrigens, wie auch die Tonersparfunktion, direkt über eine Taste am Gerät ausgewählt werden -sehr praktisch. In ein Netzwerk dagegen lässt sich der Drucker aufgrund der fehlenden Lan-/Wlan-Schnittstelle nicht einbinden. Er ist als typischer Arbeitsplatzdrucker gedacht.
Fazit
Es bedarf nur einer kleinen Rechenaufgabe, um den meisten Low-Budget-Modellen, die mit Anschaffungskosten von 50, 60 EUR locken, zu widerstehen. Sobald das Druckaufkommen im dreistelligen Bereich liegt, ist die Differenz zum Samsung, der aktuell für knapp über 90 EUR (
Amazon) zu haben ist, schnell wieder hereingeholt. Außerdem arbeitet er schneller und besitzt sogar einen Duplexer – kurzum: Nicht nur Privatanwender sollten sich den Monolaser einmal näher anschauen. Es ist durchaus denkbar, ihn mit guten Gründen auch in einem Büro einzusetzen. Wer wiederum auf einen Netzwerkzugang angewiesen ist, fährt entweder
mit dem (etwas schnelleren, aber ansonsten baugleichen) Xpress M2825ND von Samsung (110 EUR auf
Amazon) oder
dem Samsung Xpress M2825DW, der zusätzlich ein Wlan-Modul besitzt, besser. Kostenpunkt hier: 130 bis 140 EUR (
Amazon).