Ohne seinen Standfuß ist der mit Edge-LED-Technik ausgestattete UE46C6200 nur drei Zentimeter tief. In Sachen Ausstattung, Anschlussfreude und Bildqualität muss man trotz schlankem „Wuchs“ keine Kompromisse machen.
So hat der Hersteller einen HDTV-fähigen Tuner für alle drei Empfangswege verbaut, also DVB-T, DVB-C und DVB-S2. Auch Pay-TV-Sender sind dank CI-Plus-Schacht kein Problem für den Flachbildfernseher. Die Tonsignale der integrierten Tuner werden über die beiden eingebauten und mit jeweils zehn Watt belasteten Lautsprecher ausgegeben. Wem das nicht reicht, der schickt die Signale über den optischen Digitalausgang zum Heimkinosystem. Für externe AV-Quellen hält das Gerät vier HDMI-Buchsen, einen YPbPr-Komponenteneingang, Composite-Video, Scart und VGA bereit, außerdem hat man dem Fernseher zwei USB-Schnittstellen und eine Ethernet-Buchse spendiert. Via USB lassen sich die gängigsten Multimedia-Dateien von einem externen Speichermedium abspielen, per Ethernet beziehungsweise mit einem separat erhältlichen WLAN-USB-Adapter auch kabellos, hat man Zugriff auf DLNA-fähige Geräte im Heimnetz. Online-Dienste wie YouTube und Tagesschau bringt man mangels Internet@TV nicht ins Wohnzimmer. Wer in diesem Punkt nur ungern verzichtet, sollte sich den UE46C6700 anschauen, muss dann allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen. In beiden Fällen darf man sich auf die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, auf das schon eingangs erwähnte LED-Backlight und auf eine Bildwiederholrate von 100 Hertz freuen. Im Normalbetrieb liegt der Stromverbrauch bei rund 120 Watt, im Standby fallen lediglich 0,06 Watt an.
Die unverbindliche Preisempfehlung für den Samsung UE46C6200 liegt bei 1699 Euro, amazon listet ihn zur Zeit mit 999 Euro. Ob sich der Griff zum Internet-fähigen und ansonsten baugleichen UE46C6700 wirklich lohnt, darf jeder selbst entscheiden.
19.11.2010