Einen Digitalausgang sucht man beim Samsung UE32D4003 vergeblich. Filmfans, die das Tonsignal nicht über die internen Lautsprecher, sondern in Stereo über eine HiFi-Anlage anhören will, nutzen den Kopfhörerausgang.
Die nach unten gerichteten Lautsprecher werden mit einer Ausgangsleistung von 2 x 10 Watt belastet. Anschlussseitig wirft das Gerät außerdem zwei HDMI-Eingänge für hochauflösende Zuspieler, eine Scart-Buchse, eine USB-Schnittstelle und einen Antenneneingang in die Waagschale, während Komponente, VGA und ein Ethernet-Port für den Zugriff aufs Netz außen vor bleiben. Über die USB-Buchse kann man komprimierte Foto- und Musikdateien von einem externen Speicher auslesen. Videos spielt das Gerät nur, wenn man im Service-Menü ein anderes Modell auswählt (zum Beispiel den UE32D4000) oder die Firmware aktualisiert. Warum die Videowiedergabe erst aktiviert werden muss, bleibt das Geheimnis des Herstellers. Über den Antenneneingang versorgt man die eingebauten, HDTV-fähigen DVB-Tuner (DVB-T und DVB-C) mit Signalen, für verschlüsselte Sender steht ein CI-Plus-Slot bereit. Dem LCD-Panel, das eine sichtbare Diagonale von 81 Zentimetern bietet und mit LEDs hinterleuchtet wird, bescheinigt Samsung eine Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten und eine Bildwiederholrate von 50 Hertz. Im Betrieb soll der 7,2 Kilogramm schwere Fernseher, der auf einem Standfuß ruht oder mit einer VESA-Halterung an der Wand befestigt werden kann, bis zu 70 Watt Leistung aufnehmen. Im Standby begnügt er sich mit maximal 0,3 Watt. Mangels Netzschalter lässt sich das Gerät nicht komplett von der Stromversorgung trennen.
Zur Zeit bekommt man den UE32D4003 für unter 300 EUR. Pluspunkte gibt es für den eingebauten Kombituner, Abzüge für den Verzicht auf einen Digitalausgang und die eingeschränkte USB-Funktionalität. Bei den Fachmagazinen stand der 32-Zöller noch nicht im Labor.
13.02.2012