Samsung führt ab sofort einen bestens ausgestatteten 27-Zoll-Monitor in seinem Sortiment. Der SyncMaster S27A650D LED arbeitet mit einem hochwertigen, kontraststarken Panel, kann nahezu beliebig auf die Blickposition des Benutzers eingestellt werden und ist recht sparsam. Trotz seiner sehr guten Ausstattung ist das Gerät außerdem durchaus erschwinglich.
Die gute Ausstattung des SnycMasters beginnt bei der zum Einsatz kommenden Flüssigkristalltechnologie. Das eingebaute MVA-Panel zeichnet sich in erster Linie durch einen außergewöhnlich hohen statischen Kontrast von 3.000:1 aus. Nur zum Vergleich: Die besten Konkurrenzprodukte liegen bei etwa 1.500:1, während das Gros der Monitore ein Kontrastverhältnis von um die 1.000:1 erreicht. Lediglich Samsung und, deutlich später, Iiyama warten bereits mit Monitoren mit diesem Superkontrast auf, weshalb nun auch Samsung gleichgezogen hätte.
Das MVA-Panel verspricht aber auch eine hohe Blickwinkelstabilität, die diejenige der üblicherweise im Consumer-Bereich verwendeten TN-Panels deutlich überflügelt. Außerdem lässt die von Samsung angegebene Schaltzeit von 8 Millisekunden darauf schließen, dass sich der Bildschirm bei bewegten Bildern von Multimedia-Zuspielern keine Blöße bei der Bildwiedergabe geben wird – natürlich auch bei PC-Spielen. An Anschlüssen sind VGA und DVI vorhanden, anstelle der verbreiteten HDMI-Schnittstelle setzt Samsung auf den Signaleingang DisplayPort, der jedoch via Adapter auch über den HDMI-Anschluss des Rechners angesprochen werden kann.
Jede Menge an individuellen Einstellmöglichkeiten bietet wiederum der Standfuß: Das Display kann in der Höhe verstellt, geschwenkt, geneigt und in den Porträtmodus gedreht werden – perfekte Voraussetzung für User, die der Meinung sind, ein Bildschirm müsse sich nach ihrer Sitzposition richten und nicht umgekehrt. Die Leistungsaufnahme liegt laut Samsung trotz der üppigen Bildfläche bei maximal 42 Watt, was der Monitor natürlich unter anderem seinen LEDs als Hintergrundbeleuchtung zu verdanken hat, darüber hinaus aber auch einem Umgebungslichtsensor, der die Helligkeit des Displays automatisch regelt, sowie einem Bewegungssensor. Letzterer registriert die An-/Abwesenheit des Users und reagiert darauf ebenfalls mit Energiesparmaßnahmen.
Das pralle Ausstattungsangebot plus großzügiger Bildfläche könnte nun vermuten lassen, dass der Samsung für Privatanwender nahezu unerschwinglich ist – doch weit gefehlt: Samsung hat den Monitor mit 400 Euro ausgepreist, auf der Straße ist mit 20 bis 30 Euro weniger zu rechnen. Und in diesem Fall wäre dies ein Topp-Preis für ein Topp-Angebot.
-
- Erschienen: 02.12.2011 | Ausgabe: 1/2012
- Details zum Test
„gut“
„Plus: hohes Kontrastverhältnis; Pivot-Funktion (Hochkantstellung); automatische Drehung des Bildes.
Minus: für PC-Spiele/Videos ungeeignet.“