Nicht bei jedem Monitor, der mit einem flexiblen Standfuß ausgestattet ist, kann die Mechanik so einfach bedient werden wie beim SyncMaster S27C450D. Beim Monitor aus dem Hause Samsung erfolgt die Höhenverstellung des Displays nämlich über eine Teleskopmechanik, die sehr robust und gleichzeitig leichtgängig ist, so dass der Bildschirm tatsächlich mit einer Hand und in Windeseile auf die neue Sitzposition des Betrachters ausgerichtet werden kann.
Ergonomie groß geschrieben
Der flexible Standfuß, wobei natürlich allem voran hauptsächlich die Höhenverstellung gemeint ist, beschert dem Monitor gute ergonomische Eigenschaften und prädestiniert ihn deshalb für den Einsatz im Büro beziehungsweise generell als Arbeitsgerät. Wer nämlich tagtäglich mehrere Stunden vor einem Bildschirm verbringt, sollte, um seinen Rücken und Nacken zu schonen, im Laufe des Tages öfters seine Sitzhaltung beziehungsweise Sitzposition verändern – wer dagegen mehrere Stunden ausschließlich aufrecht sitzt, muss auf Dauer mit Haltungsschäden rechnen. Der Bildschirm sollte eigentlich diese Veränderungen flexibel mitmachen, was bei einem Modell mit starrer Fixierung am Standfuß unmöglich ist beziehungsweise Behelfskonstruktionen wie unterlegte Bücher oder ähnliche Tricks erfordert. Experten raten daher dazu, fürs Büro unbedingt ein Modell mit einem beweglichen Standfuß auszuwählen. Der Samsung lässt sich außerdem noch zur Seite schwenken, um 90 Grad in den Porträtmodus drehen sowie leicht nach vorne/hinten neigen.
Gute Bildqualität, Signaleingänge/Anschlüsse
In Sachen Bildqualität zielt der Monitor weniger auf Multimedia-User ab, zum Einsatz kommt daher ein TN-Panel und nicht ein IPS-Panel. Letzteres bietet Vorteile hinsichtlich der Farbwiedergabe sowie der Einblickwinkel, die jedoch im Office-Betrieb kaum zum tragen kommen. Die Bildqualität des Samsung fällt demgegenüber deshalb zwar ein bisschen ab, darf aber unterm Strich trotzdem als gut bezeichnet werden, was natürlich auch der LED-Hintergrundbeleuchtung zu verdanken ist, die für satte, „natürlich“ anmutenden Farben sorgt. An Signaleingängen sind VGA und DVI sowie, quasi als HDMI-Ersatz, eine DisplayPort-Schnittstelle vorhanden. Maus und Tastatur wiederum oder auch andere USB-Geräte lassen sich über den USB-Hub bequem in Griffnähe direkt am Gehäuse anschließen.
Fazit
Der Samsung will in erster Linie ein guter Arbeitsmonitor sein, und diesen Anspruch erfüllt er voll und ganz, hauptsächlich natürlich aufgrund seines robusten, flexiblen Standfußes. Allerdings schlägt sich die überdurchschnittliche Ausstattung, zu der außerdem dem Standfuß auch noch der USB-Hub sowie die DisplayPort-Schnittstelle zählt, mächtig in den Anschaffungskosten nieder. Sie liegen aktuell bei mindestens rund 360 EUR (
Amazon) und damit etwa ein Drittel über denen eines vergleichbaren Geräts ohne Zusatzausstattung. Allerdings können Kunden, die lediglich an einem flexiblen Standfuß interessiert sind und auf USB-Hub/DisplayPort verzichten können, Geld sparen. Denn der SyncMaster S27C450B LED von Samsung bietet ebenfalls den vollen Ergonomiekomfort, ist aber schon für 280 EUR (
Amazon) oder teilweise sogar noch weniger zu haben.