„Der 27-Zöller lieferte im Test eine höhere Bildqualität als sein kleiner Bruder. Zudem ist er noch heller (358 Candela pro Quadratmeter) und erledigt den Bildwechsel minimal flinker (10 statt 11,7 Millisekunden).“
Bildschirme wie der S27C350H bringen die besten Voraussetzungen dafür mit, zum neuen Standard für den breiten Markt aufzusteigen. Der aus dem Hause Samsung stammende Monitor liefert eine gute Bildqualität ab, bietet ein ansprechendes Design und ist schon für wenig Geld zu haben. Mit anderen Worten: 27-Zöller wie der Samsung nehmen den Platz ein, der bis vor Kurzem noch den entsprechend ausgestatteten 24-Zöller vorbehalten war.
Allrounder mit großer Bildfläche
Im Grund genommen ist der Bildschirm nämlich eine Art Allrounder, der ein breites Einsatzspektrum gängiger Anwendungsprofile abdeckt, worunter natürlich hauptsächlich zum einen Multimedia-Anwendungen, aber auch reine Office-Anwendungen zu verstehen sind. In beiden Fällen spielt die Größe des Bildschirms eine entscheidende Rolle. Videos zum Beispiel wirken auf fast 69 Zentimeter Bilddiagonale fast wie auf einem TV-Gerät, die üppige Bilddiagonale bietet aber auch im Office-Betrieb jede Menge Platz für mehrere geöffnete Anwendungsfenster oder die Wiedergabe großer Tabellen beziehungsweise mehrerer Seiten eines Dokuments. In Sachen Bildqualität wiederum leistet sich der Samsung keine groben Schnitzer. Unter anderem dank der LEDs als Hintergrundbeleuchtung gelingen ihm Farbe ziemlich natürlich, ein hoher statischer Kontrast (gemessen wurden vom Magazin „PC Welt“ über 1.600:1) macht das Bild detailreich. In der Darstellung von Graustufen dagegen werden mit Sicherheit leichte Schwächen festzustellen sein, die jedoch im Alltag den insgesamt betrachtet guten Bildeindruck nicht gravierend schmälern werden. Die Bildsignale können analog (VGA) oder digital (HDMI) eingespeist werden. Spezielle Ausstattungsmerkmale wie etwa einen Standfuß mit Höhenverstellung oder einen USB-Hub sind Fehlanzeige. Der Monitor beschränkt sich auf die für den täglichen Betrieb notwendige Grundausstattung, das Gehäuse in Klavierlackoptik schmeichelt dem Auge und macht den Monitor wohnzimmertauglich.
Fazit
Für Kunden, die lediglich einen soliden Monitor für die gängigen Anwendungen zum Arbeiten, Spielen oder fürs Internet suchen, lohnt es sich kaum, viel Geld in ein Modell mit hochwertiger Bildtechnik und ausgebuffter Ausstattung zu investieren. Die Vorzüge der Geräte machen sich im Alltag wenig bemerkbar und rechnen sich daher nicht. Genau aus diesem Grund und für die genannten Zwecke bieten alle Hersteller daher Standard-Monitore an, die den meisten Anforderungen locker gerecht werden, eine gute Bildqualität an den Tag legen und vor allem nicht teuer sind. Lange Zeit standen in diesem Bereich bei den Kunden Allrounder mit 24 Zoll Bilddiagonale hoch im Kurz, sie werden jedoch gerade von Modellen aus dem 27-Zoll-Segment wie etwa dem S27C350H mächtig unter Druck gesetzt. Die üppigen Monitore nähern sich nämlich mit großen Schritten der 200-EUR-Marke, also der für den breiten Markt entscheidenden Schmerzgrenze. Aktuell liegt der Samsung mit rund 220, 230 EUR (zum Beispiel auf Amazon) noch ein bisschen oberhalb von ihr. Es wird jedoch sicherlich nicht mehr lange dauern, bis der erste 27-Zöller diese Marke geknackt haben wird, und die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Samsung zu den ersten Monitoren gehören wird, denen dieses Kunststück gelingt und die damit den 27-Zöllern zu ihrem breiten Durchbruch verhelfen werden.
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