Samsungs 24-Zöller brilliert mit großer Blickwinkelstabilität und einer soliden Farbdarstellung. Das Gehäuse im Klavierlackdesign macht zwar optisch was her, ist aber nicht besonders praxistauglich. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Unser Fazit
01.08.2013
Samsung S24 C570HL LED
Gutes Bild – guter Stil
Manchmal genügt es einfach nicht, solide Fertigkeiten zu besitzen. Ohne das dazu passende stilvolle Auftreten werden sie übersehen und verpuffen leider. Mit genau diesem Manko haben auch einige PC-Monitore zu kämpfen, weswegen Samsung dazu übergegangen ist, zum Beispiel beim S24C5670HL LED innere Qualitäten in ein angenehmes Äußere zu verpacken. Der 24-Zöller will vor allem Kunden überzeugen, denen das Design eines Bildschirms ebenfalls am Herzen liegt und nicht nur die in ihm steckende Technik – ohne für diesen Mehrwert über Gebühr tief in die Tasche greifen zu müssen.
ein Zeichen gegen die Einfallslosigkeit
Eine kleine Runde durch die Monitorabteilung eines Elektronikmarktes kann bei designorientierten Verbrauchern durchaus leichte Depressionen hervorrufen. Viele Hersteller stecken ihre Geräte in das ewige Allerlei aus schwarzem Kunststoff, teilweise auf Hochglanz gewienert, und verpflanzen das Display auf einen uninspirierten Standfuß. Modelle dagegen wie der Samsung stechen sofort aus der Masse heraus. Auffallend schlank und daher eher feingliedrig wirkend, ist der Bildschirm an einem Kristallstandfuß befestigt, der wiederum auf einer quadratischen Platte steht. Sowohl von der Seite als auch von vorn betrachtet macht der Samsung eine gute Figur, die sicherlich auch Besuchern ins Auge stechen wird – wer also noch auf der Suche nach einem Bildschirm für Räume mit Publikumsverkehr ist, sollte sich den Monitore zumindest einmal live ansehen.
IPS
Unter dem schönen Gehäuse steckt mit dem IPS-Panel eine Bildschirmtechnologie, die immer mehr auch die Modelle für den breiten Markt dominiert. Im Unterschied zur vormals geläufigen Standardtechnik TN bietet sie eine höhere Blickwinkelstabilität sowie eine relativ farbneutrale Wiedergabe. Zudem punkten IPS-Bildschirme in Kombination mit LEDs als Hintergrundbeleuchtung mit einer detaillierten Darstellung großer, einfarbiger Bildbereiche sowie einem satteren Schwarz und einem „reineren“ Weiß. Die höhere Bildqualität reicht zwar für (semi-) professionelle Bildbearbeitung noch nicht aus, bietet aber für Multimedia-Nutzer einen sichtbaren Mehrwert. Wer dagegen ausschließlich mit Office-Anwendungen, also etwa Texten und Tabellen arbeitet, muss nicht unbedingt in ein IPS-Panel investieren. Zudem sind Monitore wie der Samsung mittlerweile trotz IPS sogar schnell genug für bewegte Bilder, also Videos und PC-Spiele, so dass Multimedia-Nutzer auch in dieser Hinsicht auf ihre Kosten kommen.
Fazit
Der Samsung ist natürlich noch ein ganzes Stück davon entfernt, ein „Profi-“Monitor zu sein, bietet aber definitiv ein besseres Bild als ein Konkurrent, der noch auf ein TN-Panel setzt – langfristig wird sich IPS als neuer Standard auch in der Consumer-Klasse durchsetzen. Wer bei diesem Prozeß dabei ein will, muss dafür nicht einmal sonderlich tief in die Tasche greifen. Amazon führt den Bildschirm aktuell zwar für 230 EUR, mit etwas Glück ist er aber auch schon für deutlich unter 200 EUR zu haben – trotz Designanspruch.
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