Samsung bietet für den ML-3710ND Tonerkartuschen an, die eine Laufweite von bis zu 10.000 Seiten haben sollen. Wird dieses Pensum tatsächlich ausgeschöpft, ergibt dies rein rechnerisch ein Seitenpreis von rund 1,4 Cent pro A4-Seite, sofern die Netto-Anschaffungskosten zugrunde gelegt werden. Der Mono-Laser empfiehlt sich mit diesen niedrigen Betriebskosten daher als fleißiges, günstiges und effektives Arbeitsgerät für kleinere bis mittlere Unternehmen, in denen der Durchsatz an S/W-Dokumenten erfahrungsgemäß sehr hoch ist.
Alternativ zur 10.000-Kassette kann der Mono-Laser auch mit Toner für 5.000 Seiten bestückt werden, von denen sich eine übrigens erfreulicherweise bereits ab Werk im Gerät befindet – und nicht eine sogenannte Starterkartusche mit einer weit geringeren Reichweite, wie dies immer häufiger zum Ärger der Kunden der Fall ist. Um die Druckkosten noch weiter zu senken, lässt sich der Laserdrucker ferner auf Tastendruck in einen Tonersparmodus umschalten, selbstverständlich beherrscht das Gerät auch den für den Business-Bereich unumgänglichen Duplexdruck.
Dem hohen Durchsatz korrespondiert auf der anderen Seite das flotte Arbeitstempo des Mono-Lasers. Die von Samsung angekündigten 35 Seiten pro Minute erreicht das Gerät, wie ein erster Kurztest bestätigt, tatsächlich, wobei in diesem Fall allerdings die Druckgeschwindigkeit lediglich anhand eines Standardbriefes getestet wurde. Für komplexere Dokumente mit einer höheren Seitendeckung benötigt der Drucker mehr Zeit, unterm Strich ist aber insgesamt mit einer sehr guten Effizienz des Gerätes zu rechnen.
In dem angesprochenen Kurztest fiel der Laser ferner mit vergleichsweise leisen Betriebsgeräuschen auf, ein Vorzug, mit dem Samsung fleißig Werbung für seine aktuelle Laser-Generation macht, und der sich in der Praxis tatsächlich bewahrheitet. An Ausstattung wiederum bringt der Drucker ein Papierfach für 250 Blatt (plus 50-Blatt Mehrzweckpapierzufuhr) mit, optional kann eine Kassette für weitere 520 Blatt geordert werden. Das Gerät ist ferner netzwerkfähig, fällt mit 366 x 368 x 252,9 Millimetern sehr kompakt aus und weiß mit seinem neuen Gehäusedesign durchaus Eindruck zu machen.
Ein Laserdrucker für Arbeitsgruppen wie der neue Samsung erspart in Unternehmen weite Wege zu einer zentralen Druckereinheit, was sich zum Beispiel beim Ausdruck vertraulicher Dokumente sehr schnell von Vorteil erweist, ist flott, einfach zu bedienen und im Betrieb recht sparsam. Zusammen mit Anschaffungskosten von rund 350 Euro (Amazon) ergibt dies in der Summe ein attraktives Paket.
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- Erschienen: 07.03.2013 | Ausgabe: 5/2013
- Details zum Test
„gut“ (1,87)
„Plus: Fairer Preis; Sehr hohe Druckgeschwindigkeit.
Minus: Vergleichsweise teuer.“