Im Test, durchgeführt von den Redakteuren der Internetseite camcorderinfo.com, erwies sich die Farbdarstellung des Samsung HMX-R10 als durchschnittlich gut und zufriedenstellend. Höchstens hätte die Farbsättigung bei einigen Farbtönen etwas kräftiger ausfallen dürfen, doch dies könne auch sehr einfach und schnell mit der mitgelieferten Software verbessert werden, so die Tester. Auch das Bildrauschen hielt sich auf einem durchschnittlichen Niveau und war damit für einen Camcorder dieser Preisklasse annehmbar. Der HMX-R10 verfügt auch über eine Rauschreduzierung, die im Test recht gute Ergebnisse hervorbrachte.
Schärfe hoch – Lichtempfindlichkeit niedrig
Bewegungen konnte der Samsung HMX-R10 gut, wenn auch nicht hervorragend, abbilden. Der R10 bietet verschiedene Auflösungen und Bildraten an, wobei gerade in Aufnahmen mit niedriger Auflösung die Bewegungen sehr weich dargestellt wurden. Mit einer Rate von 30 Bildern in der Sekunde (High Definition Auflösung) wurden Bewegungen teils etwas ruckelig wiedergegeben, während bei 60 Bildern/s leichte Wischeffekte zu verzeichnen waren (komprimiertes Video unten). In Aufnahmen, die besonders viele Details zeigten, mussten Artefakte festgestellt werden. Besonders gut hat den Testredakteuren jedoch die hohe Schärfe der Aufnahmen des R10 gefallen. Dafür erwies sich der HMX-R10 als nicht besonders lichtempfindlich. Vor allem im 60i-Modus konnte keine gute Bildqualität bei wenig Licht in der Umgebung erzielt werden. Im 30p-Modus konnten im Vergleich dazu viel bessere Ergebnisse erreicht werden.Der Samsung HMX-R10 zeigte insgesamt gute Leistungen für einen Camcorder seiner Preisklasse. Er erwies sich somit als weitaus hochwertiger als beispielsweise der JVC GZ-X900 – und kostet dabei nicht einmal die Hälfte.