Während Samsung beim Galaxy S WiFi 3.6 einen Lithium-Ionen-Akku mit 1500 mAh verbaut hat, der es bei der reinen Musikwiedergabe auf eine Laufzeit von bis zu 40 Stunden bringt, kommt beim Galaxy S WiFi 5.0 ein Akku mit 2500 mAh zum Zuge, dem man eine Laufzeit von bis zu 60 Stunden bescheinigt.
Unterschiede gibt es nicht nur beim Akku: So ist das Display des WiFi 5.0 ist mit einer sichtbaren Diagonale von 12,7 Zentimetern knapp 2,5 Zentimeter größer als das Display des WiFi 3.6, außerdem löst der Bildschirm nicht mit 320 x 480, sondern mit 480 x 800 Pixeln auf. Die integrierte 3,2-Megapixel-Kamera macht Fotos mit 2048 x 1536 Pixeln und Videos mit 720 x 480 Bildpunkten (VGA), zusätzlich steht eine Frontkamera für Videochats bereit. Per WLAN lädt man Apps und Spiele aus dem Android-Market, surft frei im World Wide Web und kommuniziert mit anderen DLNA-fähigen Geräten im lokalen Netzwerk. Zum Beispiel lassen sich Video-, Foto- und Musikdateien per WLAN zu einem DLNA-fähigen Fernseher streamen. Der Player verarbeitet MPEG4-, H.246- und DivX-Filme sowie Musikdateien im MP3-, WMA-, WAV-, OGG-, AAC- und FLAC-Format. Wem der interne, acht Gigabyte große Flash-Speicher nicht reicht, besorgt sich eine microSD-Karte und platziert sie im dafür vorgesehenen Slot. Laut Datenblatt unterstützt das Gerät, dem man einen 1-Gigahertz-Prozessor spendiert hat, 32 Gigabyte große Speicherkarten. In Sachen Konnektivität wirft Samsung außerdem einen USB-Anschluss für die Verbindung zum Rechner, ein Blutooth-Modul und natürlich eine 3,5 Millimeter-Klinkenbuchse für den beigelegten In-Ear-Hörer in die Waagschale. Ein Mikrofon, ein UKW-Tuner, ein Lautsprecher und diverse Hilfsprogramme (Kalender, Rechner, Wecker, Weltuhr, Timer, Stoppuhr) runden die Ausstattung ab. Das Gerät ist 7,8 Zentimeter breit, 14,1 Zentimeter hoch, knapp 1,2 Zentimeter tief und bringt 182 Gramm auf die Waage.
Wer kein Tablet will, trotzdem Wert auf ein großes Display legt und eine Alternative zum iPod touch sucht, könnte mit dem Galaxy S WiFi 5.0 glücklich werden. Das Gerät spielt die üblichen Formate, fischt Daten aus dem Netz, bietet einen microSD-Slot und einen leistungsstarken Akku. Bleibt zu hoffen, dass der Player nicht nur auf dem Papier überzeugt – die ersten Testberichte werden sicher bald folgen.
25.01.2012