Samsung Galaxy Grand Neo Test

Wie das Online-Magazin „GSMArena“ exklusiv meldet, bringt Samsung in Bälde noch ein weiteres Smartphone der Galaxy-Grand-Baureihe auf den Markt. Das Modell mit der Bezeichnung Galaxy Grand Neo ordnet sich demnach ungefähr zwischen dem Urmodell und dem neueren Grand 2 ein. Das Smartphone bietet einen großen 5-Zoll-Bildschirm mit TFT-Technik, der leider nur eine für diese Größe doch sehr geringe Auflösung von 800 x 480 Pixeln vorweisen kann. Und auch der Chipsatz ist kein Lichtblick.

Älteres Android - natürlich versteckt unter TouchWiz

So arbeitet im Inneren des Riesen-Smartphones ein schlichter A7-Chipsatz, der zwar vier Prozessorkerne besitzt, aber nur mit 1,2 GHz taktet. Auch der Arbeitsspeicher bewegt sich mit 1 Gigabyte im Budgetbereich. Große Leistungssprünge macht man damit nicht, für den alltäglichen Betrieb der Android-Oberfläche an sich sollte es aber ausreichen. Das 143,7 x 77,1 x 9,6 Millimeter große Smartphone setzt hierbei auf Android 4.2 Jelly Bean – also eine etwas ältere Version des OS, ergänzt natürlich um Samsungs hauseigene TouchWiz-Oberfläche.

Verzicht auf moderne Schnittstellen

Zur Ausstattung des Smartlets gehören des Weiteren eine 5-Megapixel-Kamera mit LED-Lichtblitz, eine schlichte VGA-Knipse auf der Front für die Videotelefonie und 8 Gigabyte interner Speicher. Ein microSD-Steckplatz erlaubt die Erweiterung des Speichers. An Schnittstellen bietet das Gerät Bluetooth 4.0, HSPA+ mit bis zu 21 MBit/s im Downstream und 5,76 MBit/s im Upstream, WLAN nach 802.11 b/g/n und GPS, GLONASS sowie Micro-USB. WLAN ac oder LTE sucht man dagegen vergeblich, NFC scheint auch nicht inkludiert zu sein.

Große Bilddiagonale, aber niedrige Auflösung

Das Samsung Galaxy Grand Neo ist also ein weiteres Smartphone, das sich an weniger gut betuchte Kunden wenden und ihnen wenigstens ein schön großes Display bieten soll. Der große Haken des Gerätes ist der Verzicht auf eine ordentliche Auflösung – einfaches HD sollte es bei 5 Zoll Bilddiagonale schon sein. Und für immerhin knapp 300 Euro kann man das auch erwarten – andere Anbieter schaffen das in dieser Preisklasse auch. Angesichts des Selbstläufer-Erfolges der Samsung-Smartphones werden sich aber sicher auch hier genügend Abnehmer finden...