Will man die BD-Live-Funktionalität des auf der CES 2009 vorgestellten Blu-Ray-Players BD-P 3600 nutzen, dann funktioniert das entweder kabelgebunden über den Ethernet-Anschluss oder drahtlos via WLAN.
Um WLAN zu nutzen, muss der integrierte WiFi-Dongle (802.11/b/g/n) an eine der beiden USB-2.0-Schnittstellen des Players angeschlossen werden. Dann – und in Kombination mit einem WLAN-fähigen Router - hat man auch ohne Kabelverbindung Zugriff auf BD-Live-Inhalte, also Zusatzmaterial zum Film (Dokumentationen, nicht gezeigte Szenen, Spiele, etc.), das aus dem Internet heruntergeladen wird. Auf die gleiche Weise gelangen Firmware-Upgrades auf das Gerät. Alternativ kann man die Software über USB oder in Form einer gebrannten Disc einspielen. Der für BD-Live notwendige, interne Speicher hat eine Kapazität von einem Gigabyte, die Speicherkapazität lässt sich über USB problemlos erweitern. In Sachen Videowiedergabe setzt Samsung auf einen HDMI-1.3-Anschluss inklusive integriertem Upscaler, mit dessen Hilfe Standard-DVDs auf eine höhere Auflösung konvertiert werden. Filme von der Blu-Ray werden natürlich mit 1080p übertragen. Die neuen HD-Tonformate, darunter Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS-HD High Resolution Audio / Master-Audio werden intern decodiert. Das Tonsignal kann entweder über die analogen 7.1-Ausgänge oder in unkomprimierter Form als PCM weitergeleitet werden.
Der tiefschwarze BD-P3600 sieht nicht nur schick es, er überzeugt auch mit zeitgemäßer Technik. Dazu zählen übrigens auch die berührungsempfindlichen Bedienelemente und die Kompatibilität mit JPEG-Fotos und DivX-Filmen. Der Player soll noch im Frühjahr 2009 auf den Markt kommen.
-
- Erschienen: 19.02.2010 | Ausgabe: 1/2010
- Details zum Test
1,3; Spitzenklasse
Preis/Leistung: „hervorragend“, „Testsieger“
„Das Bild von Blu-ray springt einen förmlich an und zeigt selbst bei näherem Hinsehen praktisch keine erkennbaren Schwächen. Mit enormer Souveränität bildet er unterschiedlichstes Material ab ... Auch mit DVD-Material unterläuft der Bildelektronik kein sichtbarer Fehler, insbesondere Deinterlacing und die Skalierung auf 1080p gelingen ihm hervorragend.“