Beim neuen Blu-ray-Player von Samsung, dem BD-P 1600, wird die Netzwerkfähigkeit groß geschrieben: Das Gerät stellt die Verbindung zum Internet entweder über LAN oder in Kombination mit einem USB-Dongle auch per WLAN her.
Aus dem Internet lassen sich Zusatzinhalte zum Blu-ray-Film herunterladen, je nach Disc können das alternative Szenen, Dokumentationen oder interaktive Features sein. Außerdem hat man über LAN und WLAN Zugriff auf das Multimedia-Archiv von Computern im Heimnetzwerk. Bei den unterstützten Formaten spricht der Hersteller von MP3-Musik, JPEG- und JPEG-HD-Bildern sowie von Videos, die als MPEG2, H.264, DivX oder XviD vorliegen. Alternativ können die Dateien von passenden CD- und DVD-Rohlingen oder über eine der beiden USB-Schnittstellen abgespielt werden. Der BD-P 1600 unterstützt alle gängigen Tonformate, im Einzelnen handelt es sich um Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS und DTS HD. Im Idealfall schickt man das Tonsignal über HDMI als Bitstream zum passenden AV-Receiver, alternativ stehen ein analoger Stereo-Ausgang und ein optischer Digitalausgang bereit. Für die Bildübertragung sind neben dem HDMI-Anschluss ein Komponenten- und ein Composite-Video-Ausgang zuständig. Wird das Signal per HDMI übertragen, dann profitiert man vom integrierten Upscaler, der die Standard-Auflösung einer DVD auf bis zu 1080p skaliert.
Wer sich mit Blick auf die schwarz-glänzende Vorderseite des BD-P 1600 fragt, wo denn nun die Blu-ray reinkommt, dem sei gesagt: Um das Gerät mit HD-Kost zu füttern, muss man erst eine Klappe öffnen. Hinter dieser Klappe versteckt sich neben dem Laufwerk und den Sensortasten zur direkten Bedienung auch eine der beiden USB-Buchsen. Der neue Samsung-Player ist ab sofort im Handel und kostet unverbindliche 279 Euro.
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- Erschienen: 24.02.2010 | Ausgabe: 3/2010
- Details zum Test
„gut“ (1,5)
„Testsieger“
„Plus: Gute HD-Bildqualität; Schnelles Einlesen von Blu-ray-Discs; Einfache Bedienung.
Minus: Detailverlust bei DVDs; Frontklappe etwas umständlich.“