Das Design vieler Blu-ray-Player ist eher langweilig. Nicht so beim neuen BD-ES7009 des südkoreanischen Herstellers Samsung. Hier darf man sich auf ein schickes Gehäuse freuen, das sich zweifelsohne von der Masse abhebt.
Das 38 Zentimeter breite, 15,8 Zentimeter hohe und 2,3 Zentimeter tiefe Gehäuse ist silber lackiert, wird mit Hilfe eines rückseitig angebrachten Standfußes senkrecht aufgestellt und verfügt an der Seite über ein Slot-Laufwerk. Letzteres ist dabei ziemlich funktional. Denn laut Datenblatt spielt es sowohl Blu-rays in 2D als auch in 3D. Zudem ist ein Konverter an Bord, der 2D-Inhalte in dreidimensionale Bilder umwandelt. Ansonsten unterstützt das Laufwerk natürlich auch DVDs und CDs sowie die üblichen Rohlinge (DVD-/+R/RW, CD-R/RW), auf denen eine Vielzahl an Multimediadateien gespeichert werden können. Unter anderem nennt Samsung Videos im AVCHD-, DivX HD-, und MKV-, WMV-, Fotos im JPEG- sowie Musik im AAC-, MP3- und WMA-Format.
An Schnittstellen wiederum gibt es einen ebenfalls an der Seite verbauten USB-Port, einen HDMI-Ausgang, einen optischen Digitalausgang zum Anschluss an eines AV-Receivers und eine LAN-Buchse. Zudem hat Samsung den Player praktischerweise mit einem WLAN-Modul ausgestattet. Positive Konsequenz: Sofern ein Router vorhanden ist, kann man erstens ohne Kabelverbindung Dateien von einem PC, einem Smartphone oder einem sonstigen DLNA-Server zum Player streamen. Und zweitens öffnet sich dadurch das Tor zur Benutzeroberfläche Smart Hub. Hier bündelt Samsung verschiedene Online-Angebote, etwa die Mediatheken ausgewählter TV-Sender, mehrere Internet-Videotheken wie Maxdome oder Acetrax und einige Musikdienste.
Der Samsung BD-ES7009 weckt Interesse, sowohl mit seinem Design als auch mit seinen vielen Funktionen. Wer diese Einschätzung teilt, muss allerdings auch etwas Geld auf den Tisch legen: Im Internet etwa wird der Blu-ray-Player derzeit für rund 360 EUR gehandelt.
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- Erschienen: 01.08.2012 | Ausgabe: 9/2012
- Details zum Test
„gut“ (2,42)
Preis/Leistung: „teuer“
„PLUS: gute Fehlerkorrektur bei zerkratzten Discs.
MINUS: magere Ausstattung; keine analogen Ausgänge.“