Multimediafans speichern Dateien nur noch selten auf normalen DVDs. Der Samsung BD-E5300 ist deshalb eine Überlegung wert. Mit an Bord ist eine USB-Buchse, die nicht nur die üblichen Speichersticks, sondern auch externe Festplatten auslesen kann.
Was die hierbei unterstützten Formate angeht, so findet sich im Datenblatt der Hinweis auf AVCHD-, DivX-HD-, MKV- und WMV-Videos, auf JPEG-Fotos sowie auf AAC-, MP3- und WMA-Musik. Das Laufwerk wiederum bietet nur die nötigsten Basiscs. So spielt es neben Film-DVDs, Musik-CDs und verschiedenen Rohlinge (DVD-/+R/RW, CD-R/RW) zwar auch hochauflösende Blu-rays. Allerdings müssen letztere zwingend in 2D vorliegen.
An weiteren Schnittstellen gibt es einen HDMI-Ausgang zur digitalen Bildübertragung an einen Fernseher, einen koaxialen Digitalausgang zum Anschluss eines AV-Receivers sowie eine Ethernet-Buchse, über die man eine Verbindung zum Internet aufbauen kann. Anschließend eröffnen sich zwei Möglichkeiten. Erstens lassen sich Multimediadateien zum Player streamen, die auf einem Rechner, einem Smartphone oder einem sonstigen DLNA-kompatiblen gespeichert sind. Und zweitens können Nutzer via BD-Live auf verschiedene Features zur eingelegten Blu-ray anschauen, beispielsweise Trailer oder Dokumentationen. Einzige Voraussetzung dafür: Man benötigt eine Festplatte mit mindestens einem GByte Speicherplatz, um die Features herunterladen zu können. Der Player ist 36 Zentimeter breit, 19,3 Zentimeter tief und 3,7 Zentimeter hoch, das Gewicht wiederum liegt laut Presseinfo bei exakt 1,3 Kilogramm.
Positiv beim Samsung BD-E5300 sind zweifelsohne die funktionale USB-Buchse und die DLNA-Unterstützung, ansonsten beschränkt sich die Ausstattung aufs Nötigste. Vor allem die etwas begrenzten Internet-Optionen dürfte nicht jedem zusagen. Wer dennoch Interesse hat, findet den Blu-ray-Player derzeit im Internet für rund 70 EUR.
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- Erschienen: 07.11.2012 | Ausgabe: 12/2012
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,86)
Preis/Leistung: „günstig“
„Trotz guter Bildqualität und sauberem Ton landet der Samsung auf dem letzten Platz. Grund: Die Mitbewerber sind zu gut und die Internet-Ausstattung des BD-E5300 lässt zu wünschen übrig. YouTube ist zwar an Bord, nicht aber die sonst bei Samsung übliche Auswahl an Apps. Selbst die Multimedia-Wiedergabe schwächelte: Fotos mit mehr als 10 Megapixel Auflösung etwa stellte das Gerät nicht dar.“