Genau wie der BD-C5500 greift der BD-C5300 via Ethernet und optional per WLAN auf diverse Online-Dienste zu, darunter Bild.de, TV-Digital oder putpat.tv. Allerdings ist das „kleinere“ Samsung-Modell im Gegensatz zum BD-C5500 nicht in der Lage, Multimedia-Dateien von einem Gerät im Heimnetz zu streamen.
Der Preisunterschied von zwanzig Euro – für den BD-C5500 verlangt Samsung 179 Euro, für den BD-C5300 werden 159 Euro fällig – erklärt sich auch durch den Verzicht auf die zweite USB-Schnittstelle. Praktisch ist die zweite USB-Schnittstelle, wenn man nicht ständig zwischen USB-Festplatte und WLAN-USB-Dongle wechseln will. Ansonsten gibt sich der Player keine Blöße: Er ist BD-Live-fähig, spielt die üblichen Blu-ray-, DVD- und CD-Medien und kommt mit den wichtigsten Multimedia-Dateien zurecht, nämlich mit MPEG-2, H.246, AVCHD, DivX-HD, MKV-HD, WMV, HD-JPEG, MP3 und WMA. Die aktuellen HD-Tonformate Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS HD High Resolution Audio beziehungsweise DTS-HD Master Audio unterstützt er ebenfalls. DVD-Filme skaliert das Gerät auf bis zu 1080p, anschließend werden die Signale per HDMI zum Fernseher transportiert. Außerdem hat der Hersteller einen Komponenten- und einen Composite-Video-Ausgang, einen analogen Audio-Ausgang und einen optischen Digitalausgang verbaut. Der BD-C5300 soll nicht zuletzt beim Stromverbrauch punkten, denn der liegt laut Datenblatt bei 12 Watt im Betrieb und bei 0,09 Watt im Standby-Modus.
Einsteiger in Sachen Blu-ray sind mit dem Samsung BD-C5300, der bei amazon bereits für 115 Euro angeboten wird, sicher gut beraten. Wer auf DLNA-fähige Geräte im Heimnetz zugreifen will und einen zweiten USB-Anschluss praktisch findet, sollte gut überlegen, ob er die 20 Euro Aufpreis zum BD-C5500 nicht doch in Kauf nehmen kann.
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- Erschienen: 25.03.2011 | Ausgabe: 4/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Samsungs Einstiegs-Player geht über den integrierten Ethernet-Anschluss oder mittels eines optional erhältlichen WLAN-Adapters ins Internet. ... Einen integrierten Speicher für BD-Live gibt es hingegen nicht, ebensowenig wie einen Video-Equalizer zur manuellen Bildoptimierung. ... An der Bildqualität gibt es nichts zu kritisieren.“