Die Bezeichnung OmniaPRO fällt in der Pressemitteilung nicht ein einziges Mal, doch was die Modellnummer und erste technische Daten bereits andeuteten, ist nun Gewissheit: Das Giorgio Armani Samsung B7620 wird die Luxusausführung des bekannten Windows-Smartphones Samsung B7610 OmniaPRO. Dies bestätigen neben umfangreicheren, technischen Angaben nun auch die Bilder des neuen Handys. Die einzig sichtbaren Unterschiede bestehen dabei im Schriftzug Giorgio Armani oberhalb des Displays, in der goldfarbenen Gehäuseumrandung und einer minimal anders gestalteten Home-Taste. Blickt man genauer hin, erkennt man auch eine etwas veränderte Beschriftung der ausziehbaren QWERTZ-Tastatur, wobei das Design ansonsten identisch geblieben ist.
Technisch gibt es damit keine Überraschungen, wenn man einmal davon absieht, dass nun doch das Betriebssystem Windows Mobile 6.5 zum Einsatz kommt. Das Giorgio Armani Samsung B7620 wird als Hybrid über die Tastatur und einen 3,5 Zoll großen Touchscreen bedient, der zwecks komfortablerer Bedienung um etwa 30 Grad hochgekippt werden kann. Die nötige Performance soll wie beim Vorbild ein 800 MHz starker Prozessor liefern, beim Datentransfer sorgen HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s und WLAN für die nötige Geschwindigkeit. Ein GPS-Modul, Bluetooth und USB ergänzen die Konnektivität. Für das obligatorische Multimedia-Element sorgen eine 5-Megapixel-Kamera und ein Media Player, ergänzt um immerhin 8 Gigabyte internen Speicher.
Das Giorgio Armani Samsung B7620 soll laut Hersteller die perfekte Synthese aus Technik-Expertise und exklusivem Design darstellen. Und das lässt sich Samsung gut bezahlen: Das Smartphone wird mit 729 Euro satte 300 Euro mehr kosten als das herkömmliche Samsung B7610 OmniaPRO. Wer also auf das bisschen Goldfarbe und den exklusiven Namenszug verzichten kann, läuft mit dem OmniaPRO sicherlich genauso gut – und viel günstiger. Ab November kann das neue Armani-Handy in Deutschland gekauft werden.
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- Erschienen: 07.05.2010 | Ausgabe: 6/2010
- Details zum Test
„gut“ (422 Punkte)
„... Stabilität des Schiebemechanismus ist trotz der Kippfunktion tadellos, in Bezug auf Einhandbedienung und Verzögerungszeiten beim Programm- und manchem Funktionsaufruf zeigen sich aber auch Familienähnlichkeiten zum B7610. Das gilt zum Glück auch für die gute Ausdauer von über sechs Stunden im Arbeitseinsatz sowie zehn Stunden und mehr beim Telefonieren im GSM-Netz. ...“