Rotfuchs RS-2500MFS Test

Wer bei der Wahl seiner Motorsense primär auf ein deutsches Markengerät Wert legt, mag in den Online-Verkaufsportalen auf die Rotfuchs RS-2500MFS stoßen. Allerdings irrt, wer glaubt, er habe es mit einem Gartengerät der „Made-in-Germany-Fraktion“ zu tun, denn hinter dem deutsch klingenden Namen verbirgt sich in Wahrheit der japanische Hersteller Zenoah. Das lässt nichts Positives für den Langzeitgebrauch hoffen, scheitern viele solcher Billiggeräte doch kurz nach der Garantie oder im schlimmsten Falle bereits vorher. Doch Vorbehalte gegen Geräte aus fernöstlicher Produktion sind in diesem Fall offenbar unbegründet.

„Japanische Wollmilchsau“

Denn in einem Sensenvergleich der heimwerker.de (9/2011) konnte die RS-2500MFS sogar als klarer Testsieger auftrumpfen. Vor allem das umfangreiche Zubehör überzeugte die Prüfer: Mähen, Schneiden und Sägen sind dank mitgelieferter Aufsätze gar kein Problem. Heckenschere, Astsäge und Motorsense mit Fadenkopf und Dreizahn-Schneideblatt ergänzten sich im Prinzip zur „japanischen Wollmilchsau“. Auch durch hohes Gras metzelt sich die Sense, wobei auch längere Halme mit Fadenkopf und Messerblatt sauber gekappt werden. Besonders positiv: Das geringe Gewicht von nur 2 Kilogramm, mit dem sich die Sense auch für eine etwas zierlicher gebaute Nutzerschaft empfiehlt.

Geringer Kraftstoffverbrauch

Der 0,75 Kilowatt starke Zweitakt-Motor arbeitet mit seiner einzigen Pferdestärke zwar laut, aber vergleichsweise unauffällig. Der große Tank ist zwar für längere Garteneinsätze gerüstet, sollte aber dank seines 25,5 Kubikzentimeter großen Hubraums und dem geringen Kraftstoffverbrauch nur wenige Tankpausen erzwingen. Hinzu gesellt sich ein stufenlos verstellbarer Griff sowie ein justierbares Tragesystem für kräfteschonendes Arbeiten. Bei einem Kaufpreis von nur rund 120 EUR (Amazon) erscheint das Zubehör recht umfangreich. Kurz: Kein spektakuläres, aber doch achtenswertes Paket, das vor allem Besitzern von kleineren Gärten mit viel Busch- und Baumbestand gefallen wird.