„Umgerechnet kostet jedes Kilo der Maschine etwas mehr als 10 Euro. Gut angelegtes Geld! Wer nur ein paar Mal im Jahr den Wildwuchs beseitigen möchte, hat mit dem Rotfuchs BC52 einen guten Helfer gefunden.“
Unser Fazit
29.08.2013
BC52
Benziner mit durchzugsstarkem Motor
Wer einen Wildgarten sein eigen nennt oder wenn holziges Unkraut, dichter Bodendeckerbewuchs oder gar kleines Gehölz bearbeitet werden sollen, sind herkömmliche Motorsensen einfach zu leistungsschwach. In diesem Fall empfiehlt sich eine durchzugsstarke Motorsense mit Benzinmotor wie der Rotfuchs BC52: Das 2.200-Watt-Modell wartet mit ordentlichen Leistungsdaten auf und vermag, wie ein Blick in die Kundenbewertungen zeigt, beinahe rundum zu überzeugen.
Tipp-Automatik zur Fadennachstellung
Zwar sieht sich enttäuscht, wer hinter dem deutsch klingenden Namen Rotfuchs ein Beispiel für deutsche Ingenieurskunst vermutet, denn dahinter verbirgt sich der japanische Hersteller Zenoah. Die Nutzer betrachten dies als kaum nennenswert, denn das Gerät macht seine Sache gut: Messer und Doppelkopffaden mit praktischer Tippautomatik erfüllen sämtliche Erwartungen, auch der Aufsatzwechsel sei einfach. Für schwer zugängliche Stellen oder feste Hindernissen bei Rasenflächen sei der Fadenkopf die richtige Wahl; mit dem Dreizahn-Schneideblatt wiederum kann härterem Gestrüpp zu Leibe gerückt werden. Ein etwas seltsames Handling weise allerdings der Tragegurt auf, so ist zu lesen, doch erfülle er seinen Zweck.
Kritik an der Choke-Einstellung
Doch auch kritische Töne zum roten Fuchs sind zu vernehmen. So beschreibt ein Teil der Kundschaft die Motorleistung als etwas eigenwillig, da der Choke stets die volle Betriebsstellung auf „on“ erfordere, während er im „off“-Modus sofort ausgehe. Andere finden Kritikgründe in der Vergasereinstellung, wodurch man die Choke-Einstellung keinesfalls verändern dürfe. Eine dritte Käufergruppe wiederum erklärt die Macken des Geräts zur Methode: Bei mittlerer Choke-Einstellung springe der Motor willig an – in der Regel seien wenige, ruhige Anrisszüge damit völlig ausreichend – vorausgesetzt, die Choke-Einstellung bleibe stets unverändert. Die Lösung scheint schlicht darin zu liegen, dass die Beschriftung für „Off“ und „On“ bei diesem Gerät vertauscht platziert sind.
Erzwingt nur wenige Tankpausen
Dafür ackere sich das Gerät kraftvoll durch Wildwiesen und fingerdickes Gestrüpp – und sogar den Kontakt mit Maschendraht verzeihe der Benziner. Motor und Messer, aber auch der Fadenkopf überstehen in jedem Falle hartes Unkraut und holzige Schnittanteile – zumindest bei normalen Grundstücken bis zu 800 Quadratmeter. Lob verdienem der 3 PS starke Motor, das 1-Liter-Tankvolumen sowie der mit 53 Kubikzentimeter vergleichsweise kleine Hubraum, wodurch sich die Anzahl der Tankpausen in Grenzen halten dürfte. Insgesamt ein empfehlenswertes Gerät mit Biss und die richtige Wahl, wenn eine kraftvolle Motorisierung für kleines Geld gesucht wird. Kostenpunkt: Ab rund 73 EUR (Amazon).
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