Wer das neue dreamDock von Roberts Radio unter die Lupe nimmt, entdeckt zahlreiche Funktionen. Es ist als Wecker und als Sleep Timer einsetzbar, empfängt DAB+- und UKW-Sender, hat eine AUX-Buchse im Gepäck und verfügt zudem über einen Dockingport.
Der Dockingport akzeptiert laut Hersteller iPod und iPhone und versorgt die Apple-Player automatisch mit Strom, sobald sie angeschlossen sind. Praktisch ist darüber hinaus der AUX-Eingang. Er gibt Anwendern die Möglichkeit, ein Smartphone oder einen sonstigen MP3-Player anzuschließen. Der Tuner wiederum empfängt nicht nur analoge UKW-, sondern auch digital übertragene DAB+-Sender. Der neue Digitalstandard bietet dabei einige Vorteile. Erstens ist die Empfangsqualität besser. Zweitens überträgt ein- und dieselbe Frequenz alle verfügbaren Stationen, was die lästige manuelle Suche überflüssig macht. Und drittens sendet DAB+ aufgrund der geringeren Bitrate wesentlich mehr Programme. Bundesweit sind derzeit dreizehn Stationen am Start, in den Ländern kommen zahlreiche weitere Angebote hinzu. Über die Funktionalität des Weckers kann man sich ebenfalls nicht beklagen. Er aktiviert wahlweise den Apple-Player, das Radio oder einen speziellen Signalton und ermöglicht die Programmierung von zwei unabhängigen Alarmzeiten. Zudem lässt sich das gewählte Wecksignal per Schlummerfunktion um einige Minuten aussetzen. Abends wiederum ist der Sleep Timer praktisch. Mit ihm kann man eine Zeit festlegen, nach deren Ablauf sich das Radio automatisch abschaltet. Das Gerät ist 17 Zentimeter breit, 13,2 Zentimeter tief sowie knapp sieben Zentimeter hoch und wird mit einer Fernbedienung ausgeliefert.
Das dreamDock bietet viele Funktionen, allerdings sind die verbauten Boxen wie so oft bei Roberts Radio recht schwach auf der Brust (3,6 Watt). Wer damit leben kann, muss für das Digitalradio im Netz derzeit knapp 150 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 18.06.2012 | Ausgabe: 3/2012
- Details zum Test
„befriedigend“ (59 von 100 Punkten)
„Extratipp“
„Universal-Radio-Dock mit DAB+ und UKW. Klang wenig Bässe, sonst OK.“