Für wen eignet sich das Produkt?
Die Theta V wurde erst auf der IFA im September 2017 in Berlin vorgestellt und ist damit die neueste 360-Grad-Kamera von Ricoh. Da die Bilder so einer Kamera recht eigenwillig sind, eignet sie sich nicht für die Aufnahme einfacher Schnappschüsse. Wer jedoch 360-Grad-Videos und -fotos zum Teilen im Internet produzieren möchte, liegt mit einer Vollsphärenkamera nicht falsch.
Im Vergleich zu den Vorgängermodellen hat Ricoh bei der Theta V die Auflösungen verbessert. Standbilder werden mit 5.376 x 2.688 Pixeln und Videos mit 3.840 x 1,920 Pixeln in 4K aufgezeichnet, häufig auch als UltraHD bezeichnet. Um Videos mit Ton aufnehmen zu können, ist ein Vier-Kanal-Mikrofon in die Kamera integriert. Dadurch wird bei der Tonwiedergabe eine größere Räumlichkeit erreicht. Die Wiedergabe der Videos kann entweder auf einem über Bluetooth angeschlossenen Smartphone oder über WiFi auf einem Fire-TV-Stick erfolgen. In letzterem Fall werden die Kamera als Fernbedienung genutzt und die Bilder über den Stick auf einen Monitor übertragen.
Preis-Leistungs-VerhältnisTrotz der verbesserten Features ist die Zufriedenheit von Kunden mit der Theta V weit geringer als bei dem Vorgängermodell, der Ricoh Theta SC. Vor diesem Hintergrund ist der Betrag von fast 450 Euro (Amazon) dafür dann doch recht hoch.