Ende August 2010 hat Ricoh die G700 präsentiert. Die Kamera verfügt über einen verbesserten Schutz gegen Stoßeinwirkungen und hält laut Hersteller sogar den Chemikalien Ethanol und Hypochlorsäure stand. Unter Wasser ist sie bis zu zwei Stunden in einer Tiefe bis zu fünf Metern einsetzbar. Damit ist die Neue noch robuster und sicherer als das Vorgängermodell Ricoh G600, das im Mai 2008 auf den Markt gekommen ist.
Die Ricoh G700 löst mit 12,1 Megapixeln auf und punktet mit einem leistungsstarken 5-fach Zoomobjektiv. Dank einer kurzen Anfangsbrennweite von 28 Millimetern im Kleinbildformat eignet sich die Linse perfekt für Weitwinkelaufnahmen und sollte daher anspruchsvolle Landschafts- oder Architekturfotografen zufriedenstellen. An einem optischen Bildstabilisator wurde leider gespart. Dafür ist die Kamera wiederum mit einem elektronischen Verwacklungsschutz ausgerüstet. Dieser soll durch eine erweiterte Lichtempfindlichkeitsregelung scharfe Bilder garantieren.
Einige Sicherheitsfunktionen, die den unerlaubten Gebrauch der Kamera verhindern sollen, wurden ebenfalls überarbeitet und im Vergleich zum Vorgängermodell wesentlich erweitert. Die G700 ist unter anderem mit Speicherkarten im SD-WORM-Standard kompatibel. Dies bedeutet, dass das Löschen und Verändern der gespeicherten Daten sowie das Formatieren der Speicherkarte nicht möglich ist. Die Bedienung der Kamera kann außerdem mit einem Passwort geschützt werden.
Wer eine robuste Kamera für harte Einsätze sucht, ist mit der 280 Gramm leichten Ricoh G700 definitiv gut beraten. Im Handel soll das Gerät im September 2010 erscheinen. Den Anschaffungspreis hat Ricoh allerdings noch nicht bekannt gegeben. Die Vorgängerin Ricoh G600 ist momentan bei Amazon für rund 450 Euro erhältlich.
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- Erschienen: 04.11.2011 | Ausgabe: 12/2011
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42,5 Punkte
„Kauftipp (ultrarobust)“
„Die Ricoh G700 empfiehlt sich für Spezialeinsätze, wo es auf ein robustes Gehäuse ankommt. Kauftipp ultrarobust.“