Rega Planar 10 Test

Die britische HiFi-Marke, 2023 schlappe 50 Jahre alt geworden, bereichert mit diesem High-End-Plattenspieler zweifellos die Szene. Er orientiert sich am noch rareren, noch wesentlich teureren Rega Naiad. Für dessen Entwicklung man bereits eine Reihe von Konventionen auf dem Gebiet Spitzenklasse-Vinyl-Abtastung in Frage gestellt hat. Die beabsichtigte Reduzierung minimalster mechanischer Störeinflüsse, also vor allem unerwünschter Vibrationen, hat unter Einsatz neuartiger Werkstoffe zu einer skelettartigen Form von ultrasteifem Chassis-Leichtbau und neu gedachten weiteren Komponenten geführt. Bis hin zu einer speziellen Antriebsriemen-Gummimischung, einem Keramikoxid-Plattenteller. Das P10-Netzteil mit  Steuerelektronik befindet sich in einem separaten Gehäuse. Auch in das massearme Tellerlager und den supersteifen Tonarm sind frische Überlegungen eingeflossen. Optional kann man als Tonabnehmer beispielsweise das absurd fähige MC-System APHELION 2 vormontieren lassen. Ab Werk. Oder sich doch nach einer anderen Lösung umsehen.