Mit dem Imagebox iR führt Reflecta einen Dia-, Negative- und Fotoscanner im Programm, der über sehr praktische „magische Fähigkeiten“ verfügt. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger verfügt der Scanner über eine auf Infrarottechnik basierende Technik, mit deren Hilfe das Gerät Kratzer und Staub auf den Dias/Negativen erkennt und gleichzeitig korrigiert – das Feature funktioniert leider nicht beim Einscannen von Papierfotos (übrigens: bis maximal 10 x 15 Zentimeter). Reflecta nennt diese Fähigkeit des Imagebox iR „Magic Touch“, der er auch seinen Namenszusatz verdankt (iR = Infrarot).
Innerhalb des Portfolios von Reflecta besitzt der Imagebox iR eine große Ähnlichkeit mit dem MemoScan, der ebenfalls mit Magic Touch arbeitet, nur keine Fotos digitalisieren kann. Da der MemoScan in einem Test des Fachportals Filmscanner.info nicht gerade überzeugen konnte, wollten die Tester auch wissen, ob sich der Imagbox iR in Sachen magische Fähigkeiten besser schlägt. Und tatsächlich, so bilanziert das Portal, funktioniere Magic Touch „wesentlich besser“ als beim MemoScan. Die Staubkörner wurden „zum größten Teil komplett entfernt“, ohne dass Bildfehler entstanden.
Ansonsten, so Filmscanner.info weiter, liege der Imagbox iR mit seinem Vorgänger Imagebox gleichauf. Beide Geräte eignen sich in Sachen Bildqualität für das gelegentliche Scannen von Vorlagen – hochwertige Scans seien jedoch nicht zu erwarten. Für beide Modelle spricht natürlich auch die einfache Bedienung, denn die Vorlagen werden, wie bei den einfachen Tischscanner üblich, „abfotografiert“ anstatt klassisch eingescannt, was viel Zeit erspart. – – Der komplette Testbericht, der auch eine Beschreibung des Imagebox iR enthält, kann auf Filmscanner.info nachgelesen werden.
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- Erschienen: 05.11.2010 | Ausgabe: 12/2010
- Details zum Test
3 von 6 Punkten
„... Die IMAGEBOX IR eignet sich für alle, die gelegentlich schnell und einfach Fotos, Dias oder Negative digitalisieren möchten, um sie zum Beispiel per Email an Freunde zu verschicken. Für die hochwertige Digitalisierung und Archivierung der gesamten Bildbestände ist sie, aufgrund ihrer verhältnismäßig geringen Auflösung, nicht zu empfehlen ...“