Reallusion CrazyTalk Animator Test

Fotografen, die aus ihren zweidimensionalen Aufnahmen mit ein paar Mausklicks 3D-Filme erstellen beziehungsweise die Grundlagen des Webdesigns erlernen wollen, dürfen sich von der Software CrazyTalk Animator von Reallusion angesprochen fühlen. Das Programm erlaubt es nämlich, realen Personen auf Fotos oder sogar gezeichneten Comicfiguren das Laufen, Sprechen und Tanzen beizubringen. Der Clou: Im Unterschied zu vielen anderen Animationsprogrammen bringt die Crazy Talk nicht nur Gesichter in Bewegung, sonder ermöglicht auch die Ganzkörper-Animation.

Laut Hersteller greifen selbst professionelle Animatoren und Game-Designer gerne zu diesem Programm, um aufgezeichnete Charaktere zu verlebendigen. Mit Hilfe des beiliegenden Tutorials werden Amateure ohne profunde technische Vorkenntnisse nicht mit komplizierten Einstellungen überfordert, während kreative Benutzer mit mehr Erfahrung eine Vielzahln an Zusatzoptionen zur Verfügung stehen.

Der User kann beispielsweise Köpfe realer Personen auf Cartoon-Körper setzen sowie die Körperteile beliebig animieren. Darüber hinaus stellt die sogenannte Bewegungsbibliothek eine ganze Reihe an Standardbewegungen zur Verfügung, die den Cartoonfiguren per Mausklick beigebracht werden können. Die animierten Stories lassen sich dabei als SD- oder HD-Videos in in 2D- oder 3D-Stereo-Format wiedergeben, wobei Standbilder mit einer Auflösung von bis zu 3000 x 3000 Pixeln ebenfalls möglich sind.

Laut dem Fachmagazin „Computeractive“ eignet sich die CrazyTalk-Software perfekt für Anfänger, erlaubt aber auch erfahrenen Benutzern, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Für die Standardversion des Programms will Reallusion lediglich 49 Euro, während die Version für professionelle Anwender für159 Euro angeboten wird. Damit empfiehlt sich das Programm zum Beispiel als Geschenk für Fotografen, die sich für die 3D-Animation interessieren und mehr Erfahrungen im Bereich der Bildbearbeitung sammeln möchten. Daher bekommt es eine klare Kaufempfehlung.