Im Gegensatz zu den beiden anderen Gamer-Tastaturen von Razer fällt die Marauder um einiges kleiner aus. Das Keyboard ist rund 7 Zentimeter schmaler als die Lycosa beziehungsweise die Arctosa und sogar zwölf Zentimeter schmaler als die Tarantula. Laut Razer eignet sich die Marauder daher besonders gut für Turnierspieler.
Die Tastatur ist außerdem Teil der Peripheriegeräte für das Strategiespiel Starcraft, dessen zweiter Teil Wings of Liberty (auch Starcraft II) ab 27. Juli lieferbar sein soll. Sie ist daher ebenfalls wie die Gamer-Maus Spectre mit einem visuellen Feedback-System ausgestattet, dass dem Spieler über diverse LEDs Rückmeldungen über Veränderungen der Spielsituation(en) beziehungsweise seiner Reaktionszeit liefert.
Das von Razer Actions-Per-Minute (APS) genannte Beleuchtungssystem ergänzt die ebenfalls vorhandene Hintergrundbeleuchtung der Marauder-Tasten. Wie in Testberichten zur Lycosa nachzulesen ist, ist diese bei Razer-Tastaturen auch unverzichtbar, da die Ablesbarkeit der Tasten ohne Beleuchtung zum Beispiel bei Tageslicht suboptimal sein soll. Des Weiteren hat Razer die Tasten der Marauder leicht erhöht, was eine höhere Eingabegeschwindigkeit erlaubt. Makros wiederum können on-the-fly, also während des Spiels aufgezeichnet werden.
Mit etwas Glück für die Starcraft-Fans erscheint die Marauder tatsächlich parallel zum Verkaufsstart des Spiels Ende Juli. Der Preis ist allerdings leicht happig: fast 120 Euro verlangt Razer für das Gamer-Keyboard. Günstiger fahren Spieler daher mit der Lycosa (via Amazon für 76 Euro) oder der Arctosa (Amazon-Preis: 47 Euro), während die Anti-Ghosting-Tastatur Tarantula mit 89 Euro zu Buche schlägt (Amazon).
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- Erschienen: 05.01.2011 | Ausgabe: 2/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Sie bietet eine sehr gute Beleuchtung. Die Pfeiltasten wurden in den Ziffernblock verlegt - unpraktisch beim Arbeiten. Der Tastendruck ist sehr weich. ...“