Razer bietet die beliebte Huntsman V2 nun auch in der sogenannten TKL-Variante an. Das steht für tenkeyless und meint: Der Nummernblock fehlt. Dadurch fällt die mechanische Gaming-Tastatur deutlich schmaler aus, was insbesondere für kleinere Schreibtische eine gute Sache ist. Wie auch die normale Huntsman V2 kommt die TKL-Huntsman entweder mit lilanen oder roten Razer-Switches. Diese sind beide optomechanisch und lösen mittels Lichtschranke aus. Das sorgt für allerhöchste Präzision bei flotter Auslösezeit. Die Unterschiede liegen im Feeling: Lilane Switches sind clicky und besitzen einen spür- und hörbaren Klick beim Auslösen der Lichtschranke. Die roten Schalter weisen eine lineare und dadurch sanftere wie auch leisere Charakteristik auf. Laut sind die Switches aber trotzdem und für Büros eher ungeeignet.
Die Tastatur ist Razer-typisch RGB-beleuchtet und via Chroma auch mit anderen Razer-RGB-Geräten synchronisierbar. Leider scheint die Beleuchtung nicht immer gleichmäßig durch die Tastenkappen. Gut hingegen: Sie können die Tastatur über die Software vollständig nach Ihren Wünschen programmieren, Makros aufzeichnen und Beleuchtungsprofile anlegen. Was jedoch gar nicht geht, ist die Tatsache, dass hier Account-Zwang herrscht. Um die Software nutzen zu können, müssen Sie sich samt persönlicher Datenangabe bei Razer registrieren und eingeloggt sein. Eine magnetische und gepolsterte Handballenauflage entspannt die Hände. Bedauerlicherweise ist der Materialeindruck eher minderwertig, da vieles aus Plastik gefertigt wurde und die Tastatur einen klapperigen Eindruck hinterlässt.
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- Erschienen: 02.02.2022 | Ausgabe: 3/2022
- Details zum Test
Note:1,46
Preis/Leistung: „befriedigend“
„... Dank der gepolsterten Handballenablage brauchen Gamer selbst auf eine optimale Ergonomie nicht zu verzichten. Was besonders gefällt, ist das Tippgefühl sowie die sehr leise Arbeitsweise der spürbar gedämmten linearen optischen Razer-Tastern ohne Platinen-Schwingen (Ping-Geräusch).“