Den Razer Enki kann man ohne Weiteres als Flaggschiff unter den Razer-Stühlen bezeichnen – insbesondere beim Blick auf den Preis. Mit deutlich mehr als 400 Euro spielt der Gaming Chair in der ganz oberen Preisklasse mit und möchte Razer-Fans und Dauerspieler:innen ansprechen. Der Enki besitzt einen pflegeleichten Kunstlederbezug, den Sie mit einem feuchten Tuch einfach reinigen können. Die gesteppte Oberfläche im Rückenbereich sorgt für angenehmes Anlehnen und eine etwas bessere Belüftung. Im Lendenbereich ist die Rückenlehne sehr ergonomisch geformt, um eine orthopädisch korrekte Sitzposition zur forcieren. Im Nackenbereich kommt der Enki mit einem abnehmbaren Nackenkissen daher. Der Stuhl besteht aus einem sehr robusten Stahlrahmen, sein Fuß aus Aluminium. Das spart Gewicht und macht den Enki leichtgängiger. Sie können die Rückenlehne und die Sitzfläche nach Ihrem Belieben verstellen – die Armlehnen kommen mit 4D-Mechanik. Da die Sitzfläche nur ansatzweise in Schalenform gebaut ist, eignet sich der Stuhl auch für die tägliche Arbeit im Heimbüro. Der Preis ist jedoch etwas überzogen. Der Nitro Concepts X1000 besitzt beispielsweise eine identische Bauform und ist ähnlich ausgestattet, kostet aber wesentlich weniger.
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- Erschienen: 05.01.2022 | Ausgabe: 2/2022
- Details zum Test
4,5 von 5 Sternen
Preis/Leistung: „gut minus“
„... das harte Polster sinkt kaum ein, ist bequem, die Seitenwangen drücken nicht und das Gesäß liegt vollständig auf der mit weichem Kunstleder beschichteten Sitzfläche auf. Zum hohen Sitzkomfort kommt eine sehr gute Ergonomie, da sich die Lehne mit ihrer Lendenwirbelstütze sehr gut an die Rückenform anpasst ... Spieler mit sehr langen Beinen profitieren leider nur bedingt von der Ergonomie der Lordosenstütze, da ... die Oberschenkel zu weit über die Sitzkante hinausragen.“