Gespart wurde beim Gaming-Notebook Razer Blade 15 (2022) allenfalls an den Abmessungen. Auch im Vergleich zu ähnlich leistungsstarken Modellen mit gleicher Bildschirmgröße ist es leichter und dünner. Ermöglicht wird dies beispielsweise durch den Einsatz von viel Metall bei der Gehäusekonstruktion. So kann die Wärme leichter abgeleitet werden. Unter Last sorgt das aber leider für eine Erwärmung von deutlich über 50 Grad Celsius im Bereich der Tastatur, was weniger angenehm ist. Dank schnellem Alder-Lake-Prozessor bis hin zum i9 und der guten Auswahl an Grafikkarten dürfte das System meist aber noch ein paar Reserven aufweisen können und sich dementsprechend nicht ganz so stark erwärmen. Im Gegensatz zu größeren Modellen, dann aber in der Regel 17-Zoll-Varianten, darf die Grafikkarte nicht das Maximum der möglichen Stromaufnahme verbrauchen. Für aktuelle Spiele jenseits von Full-HD reicht es dennoch. Dazu passt auch das Display, welches von Full-HD mit 360 Hertz bis 4K mit 144 Hertz für jeden Geschmack das Passende bereithält. Wobei allenfalls QHD bei nur 15,6 Zoll noch sinnvoll erscheint. Dass für so viel Leistung in einem schlanken und hochwertigen Gehäuse mindestens 3.000 Euro verlangt werden, überrascht auch wegen der beeindruckenden weiteren Ausstattung kaum.
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- Erschienen: 03.08.2022 | Ausgabe: 9/2022
- Details zum Test
Note:1,69
Preis/Leistung: „ausreichend“
„... Trotz des großen Watt- und Leistungsunterschieds handelt es sich bei der GPU im Blade 15 noch immer um eine kräftige Grafikeinheit, die bei der nativen WQHD-Auflösung Spiele in hohen Details auch mit Raytracing bewältigt ... Die Pixeldichte ist ... noch immer recht hoch. 144 Hz würden den meisten Gamern zwar ausreichen, aber mit 240 Hz ist man umso besser für High-Fps-Shooter gerüstet. ...“