„Obwohl die Dachbox einen ordentlichen Eindruck hinterlässt, reicht es nicht für ein ‚empfehlenswert‘. Daran kann auch das drittbeste Crashergebnis nichts ändern oder das gute Platzangebot, das selbst für große Skier geeignet ist. Die Schwächen beginnen bereits bei der billig wirkenden Verarbeitung oder der fummeligen Montage ... im Fahrbetrieb verrutscht die Ladung wegen der billigen Zurrgurte ...“
Unser Fazit
04.02.2014
black line 460
Dachbox mit begrenztem Bedienkomfort
Die Dachbox Black Line 460 von Rameder hat bei den Testern der „auto, motor und sport“ (Heft 25/2013) einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Die Box versagte zwar nicht im Crashtest wie einige Konkurrenzprodukte, erwies sich aber als vergleichsweise unpraktisch.
Langwierige Montage
Geschlagene 18 Minuten dauerte es, bis die Black Line 460 im Test fertig auf dem Dach montiert war. Wie schlecht dieser Wert ist, zeigt sich im direkten Vergleich: Bei der Testsiegerin von Thule war der Job in drei Minuten erledigt, bei der Kamei Oyster 450 dauerte es vier Minuten. Die Verarbeitung der Box, die von dem Hersteller Junior stammt, wirkte auf die Prüfer der „auto, motor und sport“ alles andere als hochwertig. Dieser Eindruck bestätigte sich, als während der Regenprüfung Wasser in die Box gelangte und im Fahrtest die Ladung verrutschte, weil die Spanngurte im Inneren nicht ihren Zweck erfüllten.
Viel Platz
Dabei ist das Platzangebot der Black Line 460 großzügig, ihr Volumen von 460 Litern wurde nur von der Thule Excellence XT (470 Liter) knapp überboten. Man darf sie mit maximal 50 Kilogramm belasten – für einen Behälter dieser Größenordnung ungewöhnlich wenig, denn derart voluminöse Boxen vertragen meist 75 Kilogramm. Im Crashtest zerbrach bei 30 Stundenkilometern der Deckel, doch solche Schäden sind in dieser Einzelprüfung für Dachboxen nicht ungewöhnlich. Wichtiger war, dass die Black Line 460 ihre Ladung an Bord behielt, während andere Container sich beim Aufprall öffneten und ihren Inhalt abrupt auf die Straße entließen. Letztlich konnte sich die „auto, motor und sport“ aber nur zu dem Urteil „bedingt empfehlenswert“ durchringen. Die Black Line 460 von Rameder ist für rund 230 EUR erhältlich.
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