„Laut, aber leicht. Die Saugleistung ist weder besonders gut noch besonders schlecht. Wird der Sauger nicht in einem bestimmten Winkel gehalten, geht viel der Saugkraft verloren.“
Unser Fazit
11.11.2013
Quigg VC660.13
Aldi-Aktionsware für überschaubare Aufgaben gut geeignet
Sicherlich, für größere und höhere Aufgaben sollte man vernünftigerweise den Akku-Handsauger von Quigg nicht unbedingt in Erwägung ziehen, der ab dem 1. November in den Filialen von Aldi Nord im Regal mit den aktuellen Angeboten ausliegen wird. Doch auf der anderen Seite kann mit derselben Sicherheit behauptet werden, dass er sich bestens für Katzenstreu, Krümel auf dem Sofa oder unter dem (Frühstücks-) Tisch eignen wird und sogar dafür herangezogen werden kann, wenn aus Versehen ein Glas Wein oder Saft ausgeschüttet wurde.
Ausstattung
Wie bei jedem Akku-Handsauger spielt auch beim Modell von Quigg der Akku eine Zentrale rolle. Bei diesem Modell handelt es sich um Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH), die sich in Sachen Leistungspotenzial und auch Laufzeit nicht mit den moderneren Lithium-Ionen-Akkus messen können. Der in den Aldi-Staubsauger verbaute Akku weist immerhin eine ganz ordentliche Spannung von 7,2 Volt auf, das ist doppelt so viel wie bei den schwächsten Handsaugern. Damit ist zumindest gewährleistet, dass sich der kleine Staubsauger nicht bei Katzenstreu (eine der häufigsten Aufgaben, mit denen Akkusauger konfrontiert werden) oder ähnlich kleinen und leichten Steinchen ziert, die sich etwa im Hausflur über den Tag ansammeln. Krümel, der Inhalt umgefallener Aschenbecher sowie natürlich auch Staub stellen für ihn sicherlich ebenfalls kein größeres Problem dar. Jede Aufgabe jedoch, die darüber hinausgeht, sollte dem Handsauger eher nicht zugemutet werden. Die Laufzeit des Akkus wiederum ist laut Aldi-Prospekt auf maximal 18 Minuten beschränkt, für einen NiMH-Akku mit 7,2 Volt ein guter Wert. Wer länger saugen möchte und außerdem mehr Leistungsreserven benötigt, sollte sich nach einem Modell mit Li-Ion-Akku umsehen, die es mittlerweile mit einer deutlich höheren Spannung und mindesten doppelt so langen Laufreizen gibt. Allerdings belaufen sich die Anschaffungskosten ebenfalls auf ein Mehrfaches des Quigg.
Trocken- und Nassfunktion
Erstaunlich groß wiederum fällt der Staubbehälter aus – wie bei den meisten Akku-Handsauger kommt auch der Quigg nämlich erfreulicherweise ohne Staubbeutel aus. Rund 400 bis 500 Gramm Staub und Schmutz nimmt er auf. Dieses Fassungsvermögen verringert sich jedoch drastisch auf 150 Milliliter, sobald mit der beiliegenden Nasssaugdüse Flüssigkeiten aufgenommen werden sollen. Zum Vorwurf kann man das dem Quigg jedoch nicht machen, da alle Trocken-/Nassauger diese Einschränkung besitzen.
Fazit
Der Quigg liegt bei Aldi Nord für knapp 20 EUR aus, und bei diesem Angebot sollte man zuschlagen. Ein Akku-Handsauger ist in jedem Fall eine feine Sache. In der mitgelieferten Ladestation an prominenter Stelle im Haus untergebracht, ist er jederzeit bequem zu Hand, wenn ein kleines Missgeschick passiert ist oder nur schnell die Spuren des Frühstücks beseitigt werden sollen. Angesichts des potenziellen Einsatzbereichs spielt die Laufzeit eine untergeordnete Rolle, mit einer Ausnahme: Beim Aussaugen des Pkws muss man(n) sich sputen, denn leider liegt dem Staubsauger kein Adapter für den Zigarettenanzünder bei.
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