Pulox PO-400

Für wen eignet sich das Produkt?

In der Pulsoximeter-Serie von Pulox ist das PO-400 wohl das mobilste Gerät. Es lässt sich mit seinem Armband wie eine Uhr am Handgelenk tragen und verfügt über einen externen Fingersensor. Es eignet sich zur Kontrolle von Sauerstoffsättigung und Pulsfrequenz, beispielsweise bei Sport in großer Höhe. Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma können hiermit ebenfalls ihre Werte überprüfen.

Da sich das Gerät praktisch am Arm tragen und auch wie eine Uhr nutzen lässt, kann es flexibel immer dann eingesetzt werden, wenn es benötigt wird - und wer es ständig am Körper trägt, vergisst die Messung nicht so schnell. Gerade bei älteren oder chronisch kranken Patienten kann das wertvolle Zeit sparen. Dafür ist die Bedienung allerdings ein wenig umständlicher als bei herkömmlichen Fingerpulsoximetern. Der Sensor muss bei jeder Nutzung zunächst am Gerät befestigt werden, bevor er eingesetzt werden kann. Auch gibt es einige Einstellungen mehr als bei einfacheren Produkten, denn der Funktionsumfang ist größer: Eine Alarmfunktion warnt, wenn die Werte von der Norm abweichen, der Puls wird mit akustischer Unterstützung angezeigt. Das Gerät besitzt einen internen Datenspeicher und kommt mit einer Software für den PC, so dass es sich auch für die Langzeitüberwachung und für den Einsatz in der Nacht eignet. Das Programm funktioniert allerdings nur unter Windows - und bereitete einigen Nutzern Schwierigkeiten. Manchen Bewertungen zufolge fehlt zudem eine deutsche Anleitung.

Bei einem Kurs von 129 Euro (bei Amazon) darf man mehr erwarten. Zwar sind die meisten Rezensionen positiv, ein paar Kritikpunkte finden sich jedoch fast überall. Über das nicht einfach zu befestigende Armband mag mancher hinwegsehen, wer sich das Gerät jedoch hauptsächlich wegen der Auswertung seiner Daten kauft und dann nicht mit der Software zurechtkommt, ist zu Recht verärgert. Auch eine vernünftige Anleitung muss bei einem Medizinprodukt einfach sein - hier sollte der Hersteller dringend nachbessern.