Kein klassischer Verstärker, sondern einer mit AV-Anschlüssen – hier rein digital in Form von vier HDMI-Eingängen und zwei HDMI-Ausgängen samt einfachem (ARC) und erweitertem (eARC) Audio-Rückkanal. Analoge Bildeingänge gibt es nicht. Vier HDMI-Eingänge findet „audiovision“ eher knapp bemessen und 4K-Bilder mit 120 Hertz, wie sie aktuelle Spielekonsolen liefern, werden mangels HDMI 2.1 nicht unterstützt. Auch bei den Vorverstärkerausgängen hat Primare den Rotstift angesetzt, denn HiFi-Fans bleiben auf 3.2-Kanäle (Front, Center, Subwoofer) beschränkt. Außerdem fehlen Klangregler, DSP-Klangprogramme, ein Decoder für Auro 3D und die Vollversion der Einmessautomatik „Dirac Live“ – werkseitig steht immerhin die Dirac-Lizenz „Limited Bandwith“ für Bass-Frequenzen zwischen 20 und 500 Hertz bereit, die Sie gegen Aufpreis (100 Euro) zur Vollversion machen können. Davon ab gibt es wenig zu meckern: Das Streaming klappt auf mehreren Wegen und an Leistungsreserven mangelt es beileibe nicht. Im Hörtest überzeugt der SPA 25 Prisma mit einer klaren, homogenen, räumlichen, tiefen und präzisen Wiedergabe. Schlussendlich reicht es damit, trotz der genannten Ausstattungslücken, zur Gesamtwertung „sehr gut“.
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- Erschienen: | Ausgabe: 11/2024
- Details zum Test
„sehr gut“ (82 von 100 Punkten)
Messlabor: „sehr gut“ (24 von 25 Punkten);
Hörtest. „sehr gut“ (35 von 40 Punkten);
Ausstattung & Praxis: „befriedigend“ (23 von 35 Punkten).