Auf einen D/A-Wandler hat Primare beim NP5 Prisma verzichtet. Demnach brauchen Sie einen separaten Wandler, etwa einen Verstärker mit integriertem DAC. Eben jenen versorgt der Streamer mit der maximal möglichen PCM-Auflösung bei optischem bzw. koaxialem Signaltransport, also mit 192 kHz und 24 Bit. Überfordert das den DAC, drosseln Sie die Ausgabe auf 96 oder 48 kHz. Lob gibt es im Test von „HiFi einsnull“ für die übersichtliche App und die simple Handhabung, mit der auch Einsteiger keine Probleme haben dürften. Kleiner Wermutstropfen: Tasten zur Nahbedienung fehlen und das Schaltnetzteil ist in den Stecker gewandert. Im Hörraum überzeugt der Player mit einem neutralen, dynamischen, in Breite wie Tiefe gut gestaffelten Klangbild.
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- Erschienen: 06.03.2020 | Ausgabe: Nr. 46 (März-Mai 2020)
- Details zum Test
ohne Endnote
„Primare hat seine inzwischen etablierte Prisma-Technologie mit dem NP5 in kleinem Gehäuse zu einem für High-End-Verhältnisse sehr angenehmen Preis verfügbar gemacht. ... Wer keine Bauchschmerzen mit der Einrichtung eines für Chromecast verpflichtenden Google-Kontos hat, wird mit einer offenen, fein aufgelösten Wiedergabe belohnt. So geht smartes Streaming heute.“