Wer seine Küche nicht mit ausschließlich funktionalem Einerlei einrichtet, sondern auf eine moderne Einrichtung Wert legt, dürfte die PKM-Esse 9999 hochgradig interessant finden. Sie verzichtet auf einen monolithischen Abzugsschirm aus massivem Stahl und setzt stattdessen auf einen leicht wirkenden Glasschirm. Durch sein gebogenes Design passt sich dieser perfekt der dynamischen Linienführung moderner Küchengeräte an. Zwei Halogenlampen sorgen zudem für die perfekte Ausleuchtung.
Der niedrige Preis von lediglich rund 90 Euro (Amazon) könnte prinzipiell Misstrauen erzeugen: Eine Designer-Abzugshaube für diesen Preis, die auch noch etwas taugen soll? Doch tatsächlich zeigen sich die ersten Rezensionen auf gängigen Verkaufsplattformen sehr positiv angetan von der Haube. Sie sei mit ihren maximal 450 Kubikmetern Fördervolumen je Stunde zwar nur eine mittelstarke Esse, der Luftdurchsatz reiche jedoch für normale Kochvorgänge in der Regel völlig aus. Ferner falle die Verarbeitung erfreulich hochwertig aus und auch der Schirm sitze stabil an der Esse, ohne wackelig zu wirken.
Lediglich beim Aufbau solle man aufpassen und unbedingt Stoffhandschuhe tragen, da das Edelmetall extrem schnell Fingerabdrücke annehme, die anschließend kaum noch zu entfernen seien. Ähnliches dürfte aber leider auch für den Glasschirm gelten, selbst wenn dies in den Rezensionen bislang noch keine Erwähnung findet. Denn Glas zieht normalerweise geradezu magisch Fettspritzer und -schwaden an, die daran hervorragend kondensieren. Während man auf Edelstahl diese Spuren nur bei genauerem Hinsehen erkennt, sieht ein Glasschirm sehr schnell sehr unappetitlich aus.
Profis lehnen daher solchen Schnickschnack gern ab und verweisen auf die leichtere Reinigung reiner Edelstahlessen. Doch zugegeben: Die PKM 9999 sieht einfach gut aus. Hat denn einer unserer Leser bereits Erfahrungen mit einem Betrieb der Esse über längere Zeit hinweg gemacht? Wie gut lässt sich das Modell reinigen?
27.09.2011