Auch wenn sie das Herzstück der Heimkinoanlage sind: Nicht jeder mag bullige AV-Receiver. Wer Wert auf wohnraumfreundliche Abmessungen legt, sollte einen Blick zum VSX-S310 riskieren, der 43,5 Zentimeter breit, aber nur 8,5 Zentimeter hoch und 31,7 Zentimeter tief ist.
Ausgangsleistung und Schnittstellen
Das kompakte Format ließ sich vor allem realisieren, weil Pioneer keine Transistor-, sondern Class-D-Verstärker verbaut hat, was kräftige Transformatoren überflüssig macht. Laut Datenblatt wird jeder Kanal mit 110 Watt an vier Ohm befeuert. An Schnittstellen mangelt es trotz überschaubarer Abmessungen nicht. So ist die Rückseite mit vier HDMI-Eingängen und einem HDMI-Ausgang, mit einem optischen und einem koaxialen Digitaleingang, mit einem analogen Audio-Eingang, einem Composite-Video-Ausgang (OSD), mit Buchsen für AM- und FM-Antennen, mit zwei Subwoofer-Ausgängen sowie mit Lautsprecheranschlüssen für Front, Center und Surround besetzt, wobei nur die Eingänge für die vorderen Boxen schraubbar sind. Vorne gibt es einen Kopfhörerausgang, eine Buchse für das Messmikrofon und zu guter Letzt einen USB-Port.Kompatibel mit iPod, iPhone und iPad mini
In Sachen Einmessautomatik setzt Pioneer auf ein System namens MCACC. Per USB kann man Musik von Speichersticks und Apple-Playern wiedergeben. Nutzt man iPod, iPhone oder iPad mini, werden die Akkus der mobilen Geräte mit neuer Energie versorgt. Bei den kompatiblen Audio-Dateien nennt das Unternehmen MP3, WMA und AAC, darüber hinaus wirbt Pioneer mit einer „Advanced Sound Retriever“ getauften Funktion, dank der die komprimierten Titel in neuem Glanz erstrahlen sollen. Mit an Bord des Slimline-Receivers sind Decoder für Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby Pro Logic II, DTS, DTS Neo:6, DTS 96/24 und DTS-Express, nicht zuletzt werden die hochauflösenden Formate Dolby True HD und DTS-HD verarbeitet. Eine Fernbedienung gehört zum Lieferumfang des 5.2-Receivers.Punkten kann der in Schwarz und Silber angebotene VSX-S310 mit einem kompakten Gehäuse und einer solide besetzten Anschlussleiste. Abzüge gibt es, weil das OSD (On Screen Display) nur analog, also nicht per HDMI zum Fernseher gelangt. Die ersten Tests stehen noch aus.